Direktorin des Biosphärenpark Wienerwald zur Waldbotschafterin gekürt

Niki Berlakovich zeichnete Hermine Hackl im Rahmen des Erntedankfestes am Heldenplatz als Waldbotschafterin aus

Landwirtschaft- und Umweltminister Niki Berlakovich zeichnete Biosphärenpark-Direktorin Hermine Hackl als eine von sechs neuen Waldbotschafterinnen beim Erntedankfest am Heldenplatz aus. „Wir müssen das Jahr des Waldes nützen, um den Österreicherinnen und Österreichern die große Bedeutung des heimischen Waldes näher zu bringen. Damit das gelingt, brauchen wir viele engagierte Menschen, die die Anliegen des heimischen Waldes ernst nehmen und das Bewusstsein in der Bevölkerung dafür erhöhen. Und wer gedacht hat, dass sich in erster Linie Männer mit dem Wald auseinandersetzen, der irrt gewaltig. Dass es auch Frauen gibt, die sich für den Wald stark machen, beweisen unsere heute ausgezeichneten Waldbotschafterinnen“, so Berlakovich anlässlich der Kür von sechs Waldbotschafterinnen im Jahr des Waldes.
Hermine Hackl, die vor Kurzem die Leitung des Biosphärenpark Wienerwald Management übernommen hat, wird nicht umsonst als „Stimme des Waldes“ bezeichnet. Bereits seit Jahren setzt sie sich als Präsidentin der Naturschutzorganisation BIOSA und Geschäftsführerin des Vereins wald.zeit für den Wald ein. „ Der Schutz und Erhalt unserer Wälder ist mir ein persönliches Anliegen und ich fühle mich durch diese Ernennung sehr geehrt“, freut sich Hackl über ihre Auszeichnung durch den Bundesminister. „Insbesondere in meiner neuen Funktion als Biosphärenpark-Direktorin werde ich der Anerkennung als Waldbotschafterin Rechnung tragen können, besteht doch der Wienerwald zu mehr als 60 Prozent Wald, den es einerseits zu schützen und andererseits nachhaltig zu bewirtschaften gilt.“
Mit den fünf anderen Waldbotschafterinnen Sabine Haag, Direktorin des Kunsthistorischen Museums, Sophie Hellmayr, Geschäftsführerin der Landjugend Österreich, Christine Demuth, Chefredakteurin der Österreichischen Bauernzeitung, Waldpädagogin Katharina Bancalai und Niederösterreichs erster „Waldkönigin“ Viktoria Hutter ist Hackl selbstverständlich gut vernetzt.