Zu Fuß durch die Wildnis: Pressbaumer tourt ohne Technik durch Afrika

Back to the roots: Bei Bernd Pflegers Reisen gibt’s keine technischen Spielereien. | Foto: Bernd Pfleger
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PRESSBAUM. "Die Idee ist, dass man einzigartige Naturerlebnisse in unberührten Wildnisgebieten hat. Man verbringt mehrere Tage in freier Natur abseits der Zivilisation, liest Spuren, beobachtet Tiere und sitzt am Lagerfeuer", erzählt der Pressbaumer Biologe und Wildnis-Guide Bernd Pfleger. Unter dem Titel "Experience Wilderness" lädt er regelmäßig zu mehrtägigen Reisen zu unberührten Wildnisgebieten nach Afrika oder Osteuropa.

Ohne Technik durch Afrika

Technische Spielereien wie Navigationsgerät, Handy und Co. bleiben dabei allerdings zu Hause – und natürlich ist man vor Ort zu Fuß unterwegs. Der Mensch soll bei diesen Reisen wieder zurück zu seinem Naturell finden, wie Bernd Pfleger es erklärt. Dem Gedanken entspringt auch die Entstehungsgeschichte: "Mein Job wurde immer mehr zur Büro- und Computerarbeit. Ich hab’ dann einen Schlussstrich gezogen und einem Freund bei einem Forschungsprojekt in Afrika geholfen. Dort habe ich an einem Wilderness Trail teilgenommen, da ist man mehrere Tage zu Fuß unterwegs. Wenn du da einen Fehler machst, kann es dein letzter gewesen sein", erzählt der Pressbaumer. Ein Erlebnis, das ihn nachhaltig prägte: "Diese intensive Naturerfahrung – das hat mir so gut gefallen, dass ich gesagt habe 'das mach ich auch'."

Natürliches Teambuilding

"Es ist kein Entspannungsurlaub – jeder muss ein bisschen mithelfen, eine Art natürliches Teambuilding", erklärt Bernd Pfleger seine "Experience Wilderness"-Reisen. Vor Ort angekommen marschiert man zu Fuß in das Wildnis-Gebiet, um dort ein Camp aufzuschlagen, von wo aus man ab diesem Zeitpunkt seine Zeit mit Dämmerungswanderungen, Spurenlesen und Tierbeobachtungen verbringt. So anstrengend es klingt, so ist es im Grunde eine entspannende Wohltat, wie Bernd Pfleger erklärt: "Heute ist alles so übertechnisiert. Pro Tag hast du z.B. über 2.000 Werbeeindrücke – das wirkt sich nicht unbedingt positiv auf den Körper aus. Man braucht zwei bis drei Tage bis man davon runterkommt, aber dann tut einem das Naturerlebnis gut." Und wie ist es um Gefahren, vor allem gegenüber wilden Tieren, bestellt? "Gerade in Afrika, wo man Löwen, Büffel, Elefanten usw. hat, ist die Sicherheit das oberste. Das Wichtigste ist es, den Leuten zu vermitteln, dass sie sich wirklich an unsere Anweisungen halten, da es sonst lebensgefährlich sein kann. Aber wenn man sich richtig verhält, kann nichts passieren – da ist unser Straßenverkehr gefährlicher."

ZUR SACHE: Vortrag am 20. Februar

Bernd Pfleger, Biologe und Wildnis-Guide, wohnhaft in Pressbaum, lädt am 20. Februar um 19 Uhr im Gasthaus Mayer in Rekawinkel zum Vortrag. Unter dem Titel "Never Run!" werden spannende Lagerfeuer-Geschichten und Fotos aus der Wildnis Afrikas präsentiert. Mehr Infos unter www.experience-wilderness.com.

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