Trainingstipps von einem Triathlon Staatsmeister

- <b>Niko Wihlidal</b> gewann 2014 die österreichische Triathlon-Staatsmeisterschaft. Derzeit absolviert er die Ausbildung zum Trainer.
- hochgeladen von Thomas Prager
Der Wolfsgrabner Nikolaus Wihlidal zählt zu den besten Triathleten Österreichs. Zudem arbeitet er als Personal Trainer.
Welche Tipps können Sie Hobbysportlern geben?
WIHLIDAL: "Am wichtigsten ist es Spaß zu haben. Ansonsten ist es langfristig eine Quälerei. Natürlich gibt es auch harte Trainingseinheiten. Doch selbst bei mir sind 90 Prozent des Trainings in einem Bereich, in dem ich mich relativ wohl fühle. Viele machen den Fehler zu schnell zu trainieren, was zu Verletzungen führen kann."
Welches Tempo wäre denn das Richtige?
"Der Grundlagenbereich liegt bei etwa 65 Prozent des Maximalpulses. Wer vier Mal in der Woche laufen geht, sollte eigentlich drei Mal in diesem Bereich sein."
Was ist außerdem wichtig?
"Ausreichend Schlaf und die richtige Ernährung. Es wäre der falsche Weg sich als Belohnung nach dem Training ein Schnitzel und Pommes reinzuhauen.
Man darf sich natürlich auch mal was gönnen. Jedoch speziell zur Regeneration nach dem Sport ist es essentiell, auf eine gute Aminosäurenversorgung zu achten, also Eiweißprodukte wie etwa Eier oder Topfen und Käse zu sich zu nehmen.
Natürlich ist auch Gemüse empfehlenswert sowie Obst – nur aufgrund des Zuckergehaltes nicht zu viel davon. Doch besser man isst eine Banane als Schokolade."
Was sind nun Ihre nächsten persönlichen Ziele?
"Ich stehe noch in der Vorbereitung. Anfang Mai werde ich bei den ersten Rennen starten und im Juni folgt mit der Sprint-Staatsmeisterschaft das erste Highlight. Derweil macht mir die Trainerarbeit einen Riesenspaß. Es ist schön mein Wissen weiterzugeben. Ich habe in 20 Jahren Triathlon ja viele Erfahrungen gemacht."
Zur Person:
Der 34-jährige Wolfsgrabner Niko Wihlidal lief im vergangenen Jahr bei 18 Triathlon Rennen aufs Podium. 2014 gewann er die österreichische Staatsmeisterschaft.
Im Februar began er mit der Ausbildung zum Trainer. Bereits seit dem vorigen Jahr arbeitet er als Personal Trainer. Interessierte können sich unter www.mysportsbuddy.at weiter informieren.


Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.