Erstmals wurde der Sozialpreis der Bruderschaft St. Josef vergeben

Zunftfeier | Foto: Rosen

Beider Jahresversammlung der Zunftbruderschaft St. Josef am letzten Freitag in Bichlbach wurde erstmals der Sozialpreis „Dach der Bruderschaft St. Josef“ vergeben.

BICHLBACH (lr). Der Versammlung ging ein Festgottesdienst in der Zunftkirche voraus. Nach diesem traf sich die Bruderschaft im Dorfheim, wo Bürgermeister Klaus Ziernhöld die Versammlung eröffnete. Er begrüßte die anwesenden Bürgermeister, sowie die Zunft der Imster Fuhrleute mit ihrem Obmann Robert Meier und die Zunft der Maurer-Zimmerer-Kaminkehrer aus Garmisch, die jeweils mit einer Abordnung angereist waren.

Auch in diesem Jahr konnte der Zunftprobst mit einem sehr guten Kassabericht aufwarten, die Bilanz beläuft sich auf fast viertausend Euro. Die Rechnungsprüfer konnten guten Gewissens entlastet werden.

In den darauf folgenden Neuwahlen wurde Bezirkshauptfrau Katharina Schall zum zweiten weltlichen Assistenten bestimmt. Der Tradition nach, dass diese Position immer dem Bezirkshauptmann obliegt, folgt sie Dr. Dietmar Schennach.

Ihm wurde im Rahmen der Versammlung auch die Möglichkeit gegeben, einen Vortrag über das Gesundheits- und Sozialsystem in Tirol zu halten. Dr. Schennach wies auf den hohen gesundheitlichen Level Tirols hin und auf das ausgezeichnete soziale Netz. In den stetig steigenden Kosten, durch die steigende Lebenserwartung, sieht er in der Zukunft eine große Herausforderung für die Landesregierung. Auch soll das Gesundheitssystem zukünftig wohnortsnahe sein und die Eigenverantwortung der Bevölkerung gesteigert werden.

Auf seinen Bericht folgte die erstmalige Vergabe des „Dach der Bruderschaft St. Josef“ - Sozialpreises. Der Name nimmt Bezug auf das Dach der Zunftkirche, das durch die Bruderschaft wieder instand gesetzt wurde. Es symbolisiert den Schutz durch den sozialen Zusammenhalt. Der Preis wurde den Freiwilligen des Roten Kreuzes Reutte verliehen. Damit soll das Engagement der 325 Freiwilligen gewürdigt und ihnen Dank ausgesprochen werden. Stefan Scheucher nahm stellvertretend den Preis entgegen.

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