musikalisch-literarischer Abend

Nina Proll und 22 Jahre Basis

Die Feste soll man bekanntlich feiern wie sei fallen, BASIS feiert dieser Tage 22 unermüdliche Beratungsjahre im Außerfern und was eignet sich dazu besser, als ein musikalisch-literarischer Abend, der einmal mehr, doch etwas anders, Bewusstsein schafft .

Am 21.05.1997 fand die offizielle Eröffnung von BASIS, dem einzigen und bis heute unabhängigen Frauenzentrum im Außerfern unter starker Beteiligung der Öffentlichkeit statt. Den Bedürfnissen der Region entsprechend hat BASIS sich zu einem Beratungs-, Informations-, Kommunikations- und Genderkompetenzzentrum entwickelt.
BASIS bietet vielen Mädchen, Frauen, Paaren und Familien anonym und kostenlos nicht nur professionelle Hilfe, sondern im Falle auch optimale Vernetzung mit den anderen Einrichtungen des Außerfern. Das multiprofessionelle Beratungsteam ermöglicht die Bearbeitung unterschiedlichster Anliegen der Besucherinnen.
BASIS sieht sich aber auch als laute Stimme in der Region, wenn Gleichstellungsthemen und Themen der Emanzipiertheit und Selbständigkeit der Frauen diskutiert werden. In diesem Sinne wird Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit geleistet, um eine gezielte Sensibilisierung bei der Bevölkerung in gesellschaftspolitischen Themen zu erreichen.
Mittlerweile wurden über 22000 Beratungsstunden und im Bildungsbereich über 5800 Besucherinnen bei persönlichkeitsbildenden Seminaren und Frauen- und Mädchenprojekten aufgezeichnet.

FRAUEN.texte Mädchen.LIEDER

Romy Preisträgerin Nina Proll hat mit dem Verein KurMusik Bad Schallerbach ein hochwertiges musikalisch-szenisches Programm unter dem Titel „Lieder eines armen Mädchens“ entwickelt.

BASIS veranstaltete gemeinsam mit der KELLEREI diesen Abend mit Texten von kämpferischen Frauen zwischen 1919 bis zur Gegenwart (Textauswahl BASIS/HÖRMANN). Es las Eva Maria Gintsberg für die, aufgrund verlängerter Dreharbeiten verhinderte, Antonia Moretti.
Die Lieder beschreiben die Zwischenkriegszeit, wie Brecht und Weill, Hollaender und Gershwin, sie erlebten. Nina Proll interpretierte sie stimmgewaltig.

Das Trio (P. Grillmayr - Violine, A. Serkov - Schrammelharmonika, Bandoneon & Bajan, R. Wiesinger - Kontrabass) ist speziell für das Projekt „Lieder eines armen Mädchens“ mit Nina Proll aus den Salonisten entstanden und spielt neben Musik von Weill, Hollaender, Eisler auch Russischen Tango von Efim Yourist.