Bezirksblätter vor Ort - Höfen
Betriebstage am "Scholli" sind rar geworden
- Die Bügel hängen, die Pisten sind weiß, derzit aber nicht präpariert. Nur wer selber hinaufgeht, kann derzeit die Piste hinunterfahren.
- Foto: Reichel
- hochgeladen von Günther Reichel
Der wenige Schnee sorgt für wenige Betriebstage am Schollenwiesenlift in Höfen. Für den Talkessel von Reutte ist der Lift aber weiterhin wichtig.
HÖFEN. Der Schollenwiesenlift in Höfen ist ein echter Anfängerlift. Viele Bewohner des Reuttener Talkessels, und weit darüber hinaus, haben hier das Skifahren erlernt.
Ideal für alle Skifanfänger
Der Schlepplift und der daneben liegende Babylift lassen die Herzen der Skianfänger höher schlagen. Seit vielen Jahrzehnten hat sich daran nichts geändert.
Nur die Anzahl der Betriebstage, die ist weit zurückgegangen. Dabei braucht der "Scholli" nicht viel Schnee, damit man hier mit den Brettln seine Schwünge ziehen kann.
Schöne Wiesen dienen als Pisten
Im oberen Bereich sind die Pisten etwas steiler, unten wirds richtig flach. Im Sommer präsentieren sich die Pistenflächen als gepflegte Wiesen, daher gibt es keine großen Steine im Gelände, also kann man auch bei geringer Schneeauflage Ski fahren.
Aber zuletzt wurde die Schneedecke klimabedingt immer dünner, nur mehr an wenigen Tagen hat der Schollenwiesenlift daher geöffnet. Im vergangenen Winter waren es nur sechs Betriebstage und in diesem Winter war der Lift überhaupt noch nie in Betrieb.
In Höfen will man am Scholli aber festhalten, und das, obwohl es in der Saison 2022/23 einen finanziellen Abgang von 50.000 Euro zu tragen galt. Wie es am Ende dieser Saison sein wird, lässt sich nicht derzeit nicht sagen.
Der Schollenwiesenlift gehört der Gemeinde Höfen, betrieben wird er vom Tourismusverband Reutte.
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