Spektakulärer Hubschraubereinsatz auf Ehrenberg
Bögen für neue Attraktion am Hornwerk montiert
- Ganz vorsichtig wird der erste Stahlbogen auf die Fundamente gesetzt.
- Foto: Duwe
- hochgeladen von Evelyn Hartman
Schwebende Bögen, die an einem Hubschrauber hängen, und jede Menge Handwerker, die zwischen altem Gemäuer die gelieferten Stahlteile montieren, – dieses Bild bot sich kürzlich auf der Festungsanlage Ehrenberg.
REUTTE (eha). Am Freitag, den 9. August, wurden die Stahlbögen für die neue Attraktion auf's Hornwerk geflogen. Dort soll laut Architekt Armin Walch in Zukunft eine mystische Sagenwelt und ein Kinderkino von Ritter Rüdiger entstehen. Die halbrunden Stahlteile mit einer Breite von 4,25 Metern und einer Höhe von 2 Metern, ergeben aneinandergereiht eine kuppelartige Überdachung.
Gegen 9:30 Uhr war es so weit, und die insgesamt 10 Tonnen Material wurden in zehn Flügen vom Besucherparkplatz auf den Schlossberg geflogen und dort gleich montiert. Pech für die Gäste der Burgenwelt: Sie mussten umkehren. Der Parkplatz war für ein paar Stunden gesperrt, denn wenn Tonnen schwere Stahlteile über die Burg schweben, dann haben auch keine Besucher darunter etwas verloren. Am Ende war das Einpassen des ersten Bogens nach wenigen Minuten beendet. Er wurde arretiert, damit er jetzt nicht mehr verschoben werden kann. Denn gleich daneben folgte das nächste Teil. Das ist tatsächlich Millimeterarbeit – nicht nur für den Piloten, der das Teil auf den Punkt genau einbalancieren muss, sondern auch für die Arbeiter am Berg, die die schweren Stahlbögen auf das Fundament dirigieren müssen. Am Ende ist aber alles glatt gelaufen, und Armin Walch zeigte sich sichtlich erleichtert, dass er nun einen großen Schritt bei seinem Projekt vorangekommen ist.
Fotos: Birgit Duwe
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