Dorfcenter in Elbigenalp wächst zügig heran
ELBIGENALP (rei). "Es läuft gut!" Elbigenalps Bürgermeister Markus Gerber ist hinsichtlich des Baufortschritts am neuen Mehrzweckgebäude im Ort zufrieden. Solange die unteren Geschoße in Beton gegossen wurden, trat der Neubau, der direkte an der Hauptstraße an das bestehende Gemeindegebäude angebaut wird, nicht so dominant in Erscheinung.
Seite aber auch der letzte Stock aufgestellt ist - er wurde in Holzbauweise aufgesetzt, erkennt man die beachtlichen Dimensionen, um die es hier geht.
"Jetzt ist das Dach dicht und es geht zügig weiter", ist sich Gerber sicher. Die Zusammenarbeit der Baufirmen funktioniere sehr gut, "alles geht Hand in Hand."
Der Neubau wird nach seiner Fertigstellung verschiedene Aufgaben erfüllen. Die Inbetriebnahme des neuen Kindergartens hat für die Gemeinde aber oberste Priorität. Derzeit werden die kleinen Gemeindebürger in Containern betreut. Keine Optimallösung, daher ist der Druck zur Inbetriebnahme der neuen Räumlichkeiten entsprechend groß.
Eigentlich sollten die kleinen Mädchen und Burschen bereits mit Beginn des neuen Kindergartenjahres hier einziehen, aber das geht sich wohl nicht aus.
Gerber: "Es ist besser, wir nehmen den Kindergarten erst in Betrieb, wenn in diesem Abschnitt alles fertig ist. Niemand möchte in eine Baustelle ziehen!" Also hat man den Zeithorizont diesbezüglich ausgedehnt. Vielleicht geht sich der Umzug in den Weihnachtsferien aus, eher aber in den Semesterferien.
Vielfältige Nutzung
Bis dahin wird dann der Bau allgemein sehr weit fortgeschritten sein. Das ist wichtig. Denn auch die neue Arztpraxis wird im Neubau Platz finden. Verschiedene Vereine werden ebenfalls hier untergebracht.
Mit der Errichtung und dem Innenausbau des neuen Mehrzweckhauses einhergehend laufen diverse Umbauten im Altbestand. Am Ende soll alles zu einem großen Ganzen, dem Elbigenalper Dorfcenter (DC), zusammenwachsen.
Sollte nichts Unvorhergesehenes passieren, könnte die Übergabe des Gesamtprojektes zu Weihnachten 2018 erfolgen. Was dann tatsächlich alles in Betrieb gehen kann, hängt auch davon ab, ob die Baukosten halten. Im Moment schaut es danach aus.
€ 4,4 Mio. an Baukosten
4,4 Millionen Euro sind an Baukosten veranschlagt. 80 Prozent aller Bauarbeiten sind bereits vergeben. Markus Gerber geht davon aus, dass die ganz großen Überraschungen somit ausbleiben sollten. "Das wird schon 'ein richtiges Haus'. Das wird der neue Treffpunkt für unser Dorf", ist der Gemeindechef überzeugt.
Er freut sich, dass hier Vereine, Kinder und Ärzteschaft künftig allerbeste Voraussetzungen vorfinden werden. Im Gesamtkomplex untergebracht ist ferner die Gemeinde selbst und auch die Polizei hat hier ihre Dienststelle. Und alles zentral im Ort, direkt an der Straße gelegen. "A tolle Sache", befindet Bürgermeister Markus Gerber.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.