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Fachschüler restaurierten Wegkreuz aus Matrei
AUSSERFERN. Die SchülerInnen der Fachschule für Kunsthandwerk und Design lernen in der 4-jährigen Ausbildung auch restaurieren. Für die Gemeinde Matrei in Osttirol wurde im Betriebspraktikum das „Lindenkreuz mit Muttergottes“ fachmännisch Instand gesetzt.
Eine gelungene Arbeit
Die Schüler waren einige Wochen mit diesem Projekt beschäftigt. Zuerst musste der Bestand untersucht, analysiert und ein Restaurierungsplan erstellt werden. Dieser wurde dem Denkmalamt vorgelegt. Nach Freigabe wurden erst die alten Farbschichten entfernt. Anschließend folgte die Holzrestaurierung, wo alle Teile, die nicht stilgerecht angebracht waren, neu geschnitzt werden mussten. Darauf folgte die Neufasssung der Figuren, des Kreuzes und der Vitrine mit der Madonna. Natürlich fand die Fassung nach Befund in den historischen Techniken des 19. Jh. statt, aus dem dieses Wegkreuz stammte. Das Ergebnis kann sich definitiv sehen lassen. Eine gelungene Arbeit bei der beide Ausbildungszweige, die Bildhauer und die Vergolder, vorbildlich zusammengearbeitet haben, wie Direktor Ernst Hornstein bekundet. Auch die Vertreterin des Denkmalamtes und der Osttiroler Auftraggeber zeigten sich sehr beeindruckt von dem restaurierten Wegkreuz. Mitte August wurde das Lindenkreuz nun wieder bei der großen Linde am Lindenweg in Matrei aufgestellt und feierlich eingeweiht.
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