Kampf dem Motorradlärm
Forderung: Nicht länger prüfen, sondern endlich handeln

Der Motorradverkehr ist speziell in den Tälern ein echtes Problem. | Foto: Zoom Tirol
  • Der Motorradverkehr ist speziell in den Tälern ein echtes Problem.
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  • hochgeladen von Günther Reichel

LECHTAL (rei). Ein kleines Lob, vorrangig aber doch sehr viel Kritik und klare Forderungen an die politischen Entscheidungsträger des Landes enthält eine Stellungnahme des Transitforums Austria sowie der Interessengemeinschaft "Xunds Lechtl" im Zusammenhang mit dem Motorradverkehr.

Motorradlärm bleibt weiter aktuell

Dass das Land eine Motorradlärmstudie in Auftrag gegeben habe, sei berichtigt. Das war´s dann mit dem Lob. 
Mit dem "Überprüfungszeitraum vom Beginn der Motorradsaison Anfang Mai 2019 bis zum voraussichtlichen Ende im Oktober 2019" kann man sich aber nicht anfreunden. Dieser Zeitraum lege nahe, die "Gesamtregion eine weitere Motorradsaison ungeschützt den brutal hohen Lärmbelastungen ausgesetzt zu lassen“. Und das will man so nicht akzeptieren.
„Bei 3000, 4000 und mehr Bikern an einem Tag, die zum Teil das Hahntennjoch mehrmals queren, können weder Tempolimits noch Kontrollen etwas bewirken – die Polizei kann den Umgebungslärm gar nicht kontrollieren, sondern höchstens, ob die Lautstärke der Maschine mit den Fahrzeugpapieren übereinstimmt. Das sagt aber nichts aus, wie sich diese Dezibel auf die genannten Täler und Hänge auswirken“.

Taten sind gefordert

Das Transitforum und die IG Xunds Lechtl fordern daher, die „Strategie des Studierens, Prüfens und Verschiebens des akuten Lärmproblems zu beenden und die notwendigen Schritte/Handlungen/Taten zu setzen, um der geltenden Straßenverkehrsordnung nach 'Hintanhaltung von Lärm' zu entsprechen."

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