Freiwillige Feuerwehr Lechaschau hielt Jahresrückschau 2014 ab

- Der Ehrentisch mit Bezirkskassier Hubert Schmid, ABI Manfred Kerber, Kdt. Ralph Gutmann, Bgm. Aurel Schmidhofer
- Foto: Simon Hannes, FW Lechaschau
- hochgeladen von Werner Höck
Die Freiwillige Feuerwehr Lechaschau führte traditionsgemäß am 06. Jänner ihre alljährliche Jahreshaupt- versammlung durch. 45 Mitglieder und 7 Jugendfeuerwehrler der Wehr Lechaschau folgten der Einladung zur Jahreshauptver- sammlung im Tannenhof Foidl in Hinterbichl welche die Aktivitäten im Jahr 2014 erfahren wollten.
Feuerwehrkommandant Ralph Gutmann konnte unter anderem den obersten Feuerwehrchef der Gemeinde Lechaschau, Bgm. Aurel Schmid- hofer, Bez.Kdt-Stellvertreter Wolfgang Storf, Bezirkskassier Hubert Schmidt und Abschnitts- brandinspektor des Abschnittes Reutte, Manfred Kerber begrüßen.
Zu Beginn der Generalversammlung bat Kommandant Ralph Gutmann der verstorbenen Feuer- wehrkameraden Walter Bader, Ehrenkommandant der Wehr Lechaschau Franz Schmid und Walter Lechleitner zu gedenken, welche im Jahr 2014 verstorben waren.
Im Anschluss berichtete Schriftführer Wolfgang Eberle über ein ereignisreiches Feuerwehrjahr, wobei der Höhepunkt die Weihe eines neuen Feuerwehrfahrzeuges war.
Von den insgesamt 201 Ausrücken waren 30 technische Einsätze (Beseitigungen v. Ölspuren, Verkehrsregelungen, usw.), und ein Kaminbrand zu verzeichnen. Der Rest entfiel auf Übungen, Schulungen sowie der Besuch von div. Kursen.
Der erste Einsatz war das Binden einer Ölspur im Bereich der Weidasiedlung am 15. März. Im abgelaufenen Jahr leisteten 1.787 Feuerwehrkameraden insgesamt 7.071 Einsatzstunden. Dabei wurde mit den Einsatzfahrzeugen insgesamt 7.127 km unfallfrei zurückgelegt. Das entspricht einer Strecke von Lechaschau bis zum Nordkap und retour.
Atemschutzbeauftragte Hannes Simon berichtete über ein sehr probenintensives Jahr. So wurde unter anderem eine zweitägige Atemschutzschulung bei der Fa. Erhatec in Böblingen besucht. Dabei wurde den vier Feuerwehrkameraden in einem Brandcontainer der Brandverlauf eines Zimmerbrands bis hin zu einem realen Flashover/Raumdurchzündung realistisch erklärt. Zurzeit sind in der Wehr Lechaschau 15 Atemschutzträger aktiv im Einsatz. Im Zuge seines Berichtes weist Hannes Simon auf die Wichtigkeit der notwendigen Atemschutzproben sowie der regelmäßigen Atemschutzuntersuchungen hin. Ohne diesen Voraussetzungen ist ein Atemschutzträger einer Wehr nicht sehr hilfreich.
Nicht weniger aktiv war die Jugend. So konnte Jugendbetreuer Bernhard Bader der General-versammlung von insgesamt 69 Aktivitäten mit 2.820 Stunden berichten, an denen nicht weniger als 25 Jungfeuerwehrler teilnahmen.
Sehr erwähnenswert ist, dass Ludwig Sandhacker das Feuerwehrjugendleistungsabzeichen in Gold, Ann-Sophie Schmid und Sascha Thurner das Feuerwehrjugendleistungsabzeichen in Bronze erfolgreich ablegen konnten.
Alle zwei Jahre bietet der Landesfeuerwehrverband Tirol die Ablegung des Feuerwehr-leistungsabzeichen in Gold an, welches unter den Feuerwehrmännern auch als die Feuerwehrmatura bezeichnet wird. Dazu bedarf es einer wochenlangen Vorbereitung, Fachliches Wissen, hohe Motivation und Selbstdisziplin, um diese anspruchsvolle Aufgabe in Angriff zu nehmen und erfolgreich abzuschließen.
Dieser Herausforderung stellten sich im Jahr 2014 Hannes Simon, Alexander Storf sowie Matthias Abart. Sie konnten die Feuerwehr-Matura von den 83 Teilnehmern an der Landesfeuerwehrschule Telfs erfolgreich abschließen. Das Kommando von Lechaschau überreichte den drei erfolgreichen „Feuerwehrmaturanten“ als Erinnerung und Anerkennung an ihren erfolgreichen Abschluss einen Flachmann.
Auch Beförderungen und Angelobungen standen auf der Tagesordnung der diesjährigen Generalversammlung. So wurden Mario Gigl vom Feuerwehrmann zum Oberfeuerwehrmann, Johannes „Häntschig“ Wagner vom Oberfeuerwehrmann zum Hauptfeuerwehrmann und Paul Hohenrainer vom Oberlöschmeister zum Hauptlöschmeister befördert.
Im Beisein von Bgm. Aurel Schmidhofer und einer Abordnung des Bezirkskommandos Reutte wurden Maximilian Huber, Rainer Mayrhofer, Andreas Wiedemann, Patrick Stoll und Paul Krabichler von Feuerwehr-Kommandant Ralph Gutman angelobt und in den aktiven Feuerwehr- dienst übernommen werden.
Bgm. Aurel Schmidhofer lobte in seinen Grußworten, das Interesse der Feuerwehrkameraden an der Generalversammlung. Das sieht er an der Teilnehmerzahl und vergleicht die Generalver- sammlung mit einem Baum. Der Stamm sind die „Feuerwehrsenioren“, die Zweige sind die aktiven Feuerwehrmänner und das Grüne am Stamm sind die Jugendlichen, die den Baum am Leben erhalten. Mit der Überstellung von fünf jugendlichen Feuerwehrmännern in den aktiven Feuerwehrdienst zeigt sich der oberste Feuerwehrchef ebenso erfreut, wie mit der Durchführung der Brandschutzerziehung in der Volksschule. Im Zuge seiner Grußworte bedankt sich Bgm. Aurel Schmidhofer bei der Feuerwehrjugend für die Bereitschaft der Feuerwehr beizutreten sowie bei der Lechaschauer Bevölkerung für die Spendenfreudigkeit anl. der Haussammlung, und schließt mit den Worten „Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr“ seine Grußworte.
Bezirksfeuerwehrkommandant-Stv. Wolfgang Storf überbrachte die Grußworte des Bezirks-feuerwehrkommandos Reutte und zeigte sich von der imposanten Statistik der Lechaschauer Wehr stark beeindruckt. Weiters hob er den regen Probenbesuch und der regen Jugendarbeit der letzten Jahre hervor. Mit 550 Wartungsstunden an den Fahrzeugen, Geräten und am Feuerwehrgebäude zeigt BR Wolfgang Storf, dass die Feuerwehrkameraden Verantwortung für das Eigentum der Allgemeinheit haben.
Auch Abschnittskommandant des Abschnittes Reutte, Manfred Kerber lobte die gute Kameradschaft innerhalb der Wehr Lechaschau sowie der guten Arbeit der Jugendbetreuer für die Feuerwehrjugend und gratuliert den Beförderten.
Zum Abschluss der Generalversammlung bedankt sich Kommandant Ralph Gutmann für die gute Zusammenarbeit innerhalb des Komitees bei Bürgermeister Aurel Schmidhofer, dem Gemeinderat sowie beim Bezirksfeuerwehrkommando Reutte für die gute und gedeihliche Zusammenarbeit im abgelaufenen Jahr. Ein weiterer Dank gilt der Lechaschauer Be-völkerung für die großzügige Spendenbereitschaft anlässlich der durchgeführten Haussammlung. Mit diesem Geld können wiederum wichtige Gerätschaften angeschafft werden, und somit wird ein wichtiger Beitrag für die Entlastung des Gemeindebudgets geleistet.
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