Bezirksblätter vor Ort - Heiterwang
Heiterwang blickt zielorientiert in die Zukunft

Heiterwang hat als Wohnort stark gewonnen. Jetzt wird an der Entwicklung des Ortes gearbeitet. | Foto: Reichel
  • Heiterwang hat als Wohnort stark gewonnen. Jetzt wird an der Entwicklung des Ortes gearbeitet.
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543 Einwohner mit Hauptwohnsitz zählt man aktuell in Heiterwang. Der Wert ist ziemlich konstant. Damit  die Gemeinde für aktuelle und künftige Bürger attraktiv ist und bleibt, wird intensiv an der dörflichen Entwicklung gearbeitet.

HEITERWANG. Es ist ein so genannter "Agenda-Prozess", über den man die weitere Zukunft der Gemeinde aktiv gestalten will. "Zufällige" Entwicklungen, der jeweiligen Situation geschuldet, wird es weiterhin geben, dazu aber auch möglichst viel Geplantes.

Offene Fragen im Ort

"Wir wissen, dass der Gemeindesaal zu klein und veraltet ist. Jetzt gilt es die Frage zu klären, sollen wir dennoch an der bestehenden Größe festhalten und ihn nur sanieren, oder besser erweitern oder überhaupt neu bauen?", erklärt Bürgermeister Richard Baldauf anhand eines Beispiels, worum es geht.
In der Gemeinde sei eine Art "Kassensturz" erfolgt. Der wurde von Christian Frick begleitet. Der gebürtige Heiterwanger ist auf solche Dinge spezialisiert. Er ist Partner diverser Unternehmen, wenn diese sich neu ausrichten oder gänzlich neu starten. Nun steht er an der Seite seiner Heimatgemeinde und hilft auch dieser in eine hoffentlich möglichst erfolgreiche Zukunft.

Die Möglichkeiten sind eingeschränkt

Gerne möchte man möglichst viele Themen und Projekte angehen, aber nicht alles was man sich wünscht, wird man auch umsetzen können. Dessen ist man sich in der Gemeinde bewusst, denn die finanziellen Möglichkeiten sind eingeschränkt. "Große 'Hüpfer' wird es eher nicht geben", zeigt sich Baldauf der Realität bewusst.

Die Zukunft aktiv gestalten

Trotzdem ist man guter Dinge, dass man einiges weiterbringen wird. Etwa in Sachen Musikprobelokal. Auch das ist viel zu klein. Außerdem ist die Akustik schlecht. Und weil im selben Gebäude auch noch Wohnungen sind, ist die Gesamtsituation auch hier nicht wirklich befriedigend.
Andererseits gibt es im Ort Leerstände. Mit dem nun laufenden Prozess soll erhoben werden, ob man hier vielleicht eine neue Lösung zustande bringt, eine, die allen Interessen gerecht wird: Mehr Platz und eine gute Akustik für die Musikanten, Ruhe für die Bewohner an der aktuelle Adresse und dazu die Nutzung und damit Wiederbelebung von Leerstand.

Wo ist das Dorfzentrum?

Um die Entwicklung der Gemeinde zielgerichtet vorantreiben zu können, brauche es wohl auch eine Antwort auf die Frage, "wo ist das Dorfzentrum von Heiterwang?"
Diese Frage sei im Moment nicht so einfach zu beantworten, erklärt der Gemeindechef: "Manche sehen das Zentrum bei der Kirche, andere bei der Feuerwehr." Die Meinungen gehen auseinander. Wolle man aber Neues schaffen, das der Belebung diene, sei es nicht unwesentlich zu wissen, wo man aktiv werden soll.
Der dazugehörende Agenda-Prozess soll Antworten auf diese und viele weitere Fragen geben.

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