highline179 leuchtet für guten Zweck
REUTTE. Am 17. Mai, dem internationalen Neurofibromatose-Tag, werden im Rahmen der weltweiten Aktion „Shine a light on NF“, heuer zum zweiten Mal österreichische Gebäude, Brücken und Brunnen in den offiziellen Farben der genetischen Erkrankung – Blau und Grün – erstrahlen. Der Verein NF Kinder will damit mehr Bewusstsein für die bislang unheilbare Tumorerkrankung schaffen. Begleitet wird die Aktion heuer erstmals durch eine Social Media-Aktion, an der sich jeder beteiligen kann.
Die highline179 in Reutte unterstützt diese Aktion.
Die Aktion „Shine a light on NF“ hat zum Ziel, mehr Bewusstsein für die Schicksale der Betroffenen zu schaffen. Initiiert wurde sie 2014 durch die amerikanische NF Organisation Children’s Tumor Foundation. Durch die Zusammenarbeit mit der britischen Neuro Foundation und der österreichischen Organisation NF Kinder konnte sie 2017 zu großem Erfolg geführt werden: Im Vorjahr erstrahlten 159 Gebäude in den USA, Großbritannien, Kanada, Irland, Australien und Österreich in den NF Farben. Heuer werden 30 Sehenswürdigkeiten und Gebäude aus allen österreichischen Bundesländern teilnehmen.
In Tirol sind außer der highline179 noch sieben weitere Einrichtungen bei dieser Aktion vertreten:
Casino Seefeld
Casino Innsbruck
Casino Kitzbühel
IKB Hochhaus
Swarovski Kristallwelten
Festung Kufstein
Gaislachkoglbahn
Auch Privatpersonen ist es in diesem Jahr möglich, Aufmerksamkeit für NF zu schaffen. Unter dem Motto „Shine your ride for NF“ werden Fahrzeugbesitzer aller Art im Mai dazu aufgefordert, die Scheinwerfer ihrer Gefährte (wie Autos, Motorräder, Fahrräder oder Traktoren), mithilfe von farbigen, transparenten Folien in den NF-Farben Blau und Grün erstrahlen zu lassen. Hefteinbände, Farbfolien oder dünnes Geschenkpapier kann dafür verwendet werden. Mit den Hashtags #ShineYourRide und #endNF versehen, sollen die Bilder dann in sozialen Medien gepostet werden. Fahren darf man mit den bunten Scheinwerfern aber natürlich nicht.
Zur Sache
Bei Neurofibromatose handelt es sich um eine genetisch bedingte, seltene Erkrankung, die bereits im frühen Kindheitsalter zu Tumorbildung an den Nerven führen kann. Die Folgen sind oft u.a. Taubheit, Blindheit, orthopädische Probleme, Knochenfehlbildungen, kosmetische Beeinträchtigungen durch Neurofibrome, Lernschwierigkeiten, chronischer Schmerz oder Krebs. Bislang gibt es keine Heilung. Welche der Symptome auftreten, ist individuell verschieden. Eine Vorhersage des Krankheitsverlaufes ist daher unmöglich. „Die Diagnose NF ist für die Eltern betroffener Kinder immer ein Schock. Sie müssen mit einer ungewissen Zukunft leben, die psychisch und existenziell sehr belastend ist“, sagt Claas Röhl, Obmann des Vereines NF Kinder und selbst Vater einer betroffenen Tochter.
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