Junger Lenker war ohne Führerschein unterwegs
Nun werden Details zum schweren Unfall im Grenztunnel bekannt
Am 8.7.2011 gegen 1.15 Uhr lenkte ein 17-Jähriger aus dem Bezirk Reutte, ohne im Besitz einer Lenkberechtigung zu sein, den unbefugt in Betrieb genommenen Pkw seines Vaters auf der Fernpassstraße B 179 im Gemeindegebiet Vils in Richtung Füssen. Im Fahrzeug fuhr ein 15-jähriger Beifahrer mit. Aus nicht bekannten Umständen kam es dabei zum Frontalzusammenstoß mit einem entgegenkommenden Pkw, der von einem 43-jährigen deutschen Staatsangehörigen gelenkt wurde. Im Fahrzeug befanden sich weiters seine Frau, der 14-jährige Sohn sowie eine Freundin der Familie. In beiden Fahrzeugen erlitten die Personen zum Teil schwere Verletzungen und es musste eine Person von der Feuerwehr Vils mit der Bergeschere befreit werden. Die verständigten Notärzte und die Sanitäter der Rettung Füssen und Reutte führten die Erstversorgung der Verletzten vor Ort durch. Anschließend wurden die Unfallopfer in die Krankenhäuser nach Pfronten, Füssen, Murnau bzw. nach Reutte geliefert und stationär aufgenommen. Die 39-jährige Frau des Zweitbeteiligten wurde aufgrund der Schwere ihrer Verletzungen in das Unfallkrankenhaus nach Murnau geflogen, wo sie gegen 4.45 Uhr verstarb. Zum Zeitpunkt des Unfalles war die Fahrahn trocken und das Verkehrsaufkommen gering. Zur Bergung, Unterstützung bei der Unfallaufnahme sowie bei der Ausleuchtung und Reinigung der Unfallstelle waren die Feuerwehren Füssen, Weißensee, Hopfen und Vils mit insgesamt 88 Mann im Einsatz. Nach Abschluss der Erhebungen wird Bericht an die Staatsanwaltschaft Innsbruck erstattet.
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