Krebsbehandlung funktioniert

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- hochgeladen von Günther Reichel
Optimale Versorgung durch interdisziplinäres Tumorboard in Reutte
¶REUTTE. Die Zahl der jährlichen Krebserkrankungen steigt. Gleichzeitig verbessern sich die diagnostischen sowie therapeutischen Möglichkeiten. Ein Grund dafür: die Behandlungskonzepte werden immer individueller und gezielter. Dies ist nicht zuletzt auf die optimale Vernetzung der verschiedenen Fachrichtungen zurückzuführen. Das BKH Reutte bildete zu diesem Zweck, gemeinsam mit der Uniklinik Innsbruck, ein sogenanntes interdisziplinäres Tumorboard.
Die Erkenntnisse aus der Krebsforschung in den letzten Jahren führten zu neuen und effektiveren Wegen in der Prävention, Früherkennung, Diagnostik und Therapie. Oberarzt Dr. Stephan Schreieck, Additivfacharzt für Hämatologie/Onkologie und Studienarzt vom BKH Reutte erläutert: „Das Behandlungsspektrum der uns anvertrauten Patientinnen und Patienten hat sich in ungeahntem Ausmaß erweitert. Ein Grund dafür ist sicher, dass die Behandlungskonzepte immer gezielter werden. Die Chancen, den Krebs zu besiegen, waren noch nie so hoch wie heute. Aktuell liegen sie in Österreich bei etwa 60 Prozent. Wir bieten zudem eine Spezialsprechstunde zur Abklärung möglicher Blut- und Lymphknotenerkrankungen sowie die Vermittlung zur Teilnahme an medizinischen Studien an.“
Beim interdisziplinären Tumorboard, das wöchentlich am BKH Reutte stattfindet, treffen sich die ExpertInnen aus den verschiedenen Fachrichtungen, um gemeinsam eine maßgeschneiderte Therapieempfehlung abzugeben. Das Team besteht aus VertreterInnen der Fächer: Chirurgie, Gynäkologie, Innere Medizin, Radiologie, internistische Onkologie, Pathologie, Klinische Psychologie und Strahlentherapie. „Auch Onkologin Dr. Johanna Kantner von der Uniklinik Innsbruck nimmt an unseren Sitzungen teil. Diese Bündelung an Kompetenzen und Erfahrungen hat sich ungemein bewährt. Man kann sagen die Patientin/der Patient kriegt das Beste von jedem von uns.
Ein weiterer zentraler Vorteil liegt vor allem in der wohnortnahen Versorgung, denn die PatientInnen erhalten die für sie optimale Behandlung in nur einem Haus. Aufgrund unserer geographischen Lage dürfen Patienten nicht benachteiligt werden. Weite Wege sind somit passé. Das spart Zeit, Geld und Nerven.“
In Österreich erkranken jährlich knapp 38.000 Menschen an Krebs. 50 Prozent davon sind Darm-, Lungen-, Brust-, und Prostatakrebs. Im Vorjahr gab es rund 20.000 neu erkrankte Männer und 18.000 neu erkrankte Frauen.
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