Lichtmess und das Lichtmessblümle
Am Wochenende ist Lichtmess. Von der Kirche auf den 2. Februar festgelegt. Die Kelten sollen am 1. Februar das Fest der leuchtenden Brigid gefeiert haben. Oder beim zunehmenden Sichelmond, der dieser Jahreszeitqualität entspräche? Auf jeden Fall das Fest für das wiederkehrende junge leuchtende unberührte Licht des Morgens. Die Sonne schafft es schon höher zu steigen. Die Obstbäume werden aus dem Winterschlaf gerüttelt. Das "Lichtmeßbliamle" ist das Schneeglöckchen, das schon herausschiebt, wenn auch noch nicht blüht. Es geht um das Keimen und Sprießen des jungen Lebens, das an Weihnachten, zur Wintersonnwend geboren wurde. Die Zeit, wo unterirdisch die Samen erwachen.
Über die Göttin Brigid erzählt Ulrike Aicher im Werkstadel Pfronten. Brigid ist die helle, strahlende Göttin, nach der sich auch der Stamm der Brigantier genannt haben (welche die Stadt Bregenz gründeten) und was von ihr bei Maria noch übrig bleiben durfte. Über das Schneeglöckchen und über eine schöne Quellfrau mit weißem Gewand, die die Menschen, die von ihrer Quelle tranken, mit Reichtum, Gesundheit und Glück beschenkte.
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