Mehr Anzeigen, nahezu gleiche Aufklärungsquote

Die Polizei hat gute Arbeit geleistet und konnte die Aufklärungsquote halten. | Foto: Archiv
  • Die Polizei hat gute Arbeit geleistet und konnte die Aufklärungsquote halten.
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  • hochgeladen von Elisabeth Rosen

TIROL. Die Tiroler Kriminalstatistik weist nach Ablauf des 1. Halbjahres 2013 eine leichte Steigerung der angezeigten Fälle (um 1,4% im Vergleich zum Halbjahr 2012) auf. Konkret wurden in den Monaten Jänner bis Juni 2013 in Tirol 24.394 Straftaten zur Anzeige gebracht, im Vergleichszeitraum des Jahres 2012 waren es 24.068 angezeigte Delikte.
Der Bezirk Reutte liegt mit einem Plus von 1,9 % im Durchschnitt. Mit 594 Straftaten wurden am wenigsten in ganz Tirol angezeigt.
Gleichzeitig ist tirolweit eine leichte Steigerung der geklärten Delikte um 0,3% zu verzeichnen, was in Summe einer beachtlichen Aufklärungsquote von 47,0 % entspricht (damit liegt Tirol deutlich über dem österreichischen Durchschnitt der Aufklärungsquote von 42,3 %).
Entscheidend für das Gesamtergebnis in der Kriminalstatistik aus Sicht der Bevölkerung ist die Entwicklung bei den strafbaren Handlungen gegen fremdes Vermögen, die nach wie vor knapp zwei Drittel aller angezeigten Straftaten ausmachen. In der Deliktsgruppe der Eigentumskriminalität ist der deutliche Rückgang der Einbruchsdiebstähle (-4,2%), der Diebstähle (-2,1%) sowie der Sachbeschädigungen (-2,9%) erfreulich.
Die deutliche Steigerung der Betrugsdelikte (+10,13%) ist nicht zuletzt auf die signifikante Zunahme der Kriminalität im Netz zurückzuführen.
Die auffällige Steigerung der „Delikte nach strafrechtlichen Nebengesetzen“ (+58,6%) – dieser Abschnitt der Statistik wird von den Straftaten nach dem Suchtmittelgesetz dominiert – ist zum überwiegenden Teil auf die hervorragende Ermittlungsarbeit der Polizei zurückzuführen .

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