Naturparkhaus soll auf Brücke

LA Heiner Ginther vor der Klimmbrücke in Elmen.
  • LA Heiner Ginther vor der Klimmbrücke in Elmen.
  • hochgeladen von Günther Reichel

ELMEN (rei). Es schien eine unendliche Geschichte zu sein, doch jetzt steht man unmittelbar davor, das seit Jahren diskutierte Naturparkhaus im Lechtal umzusetzen.
Nicht zum ersten Mal kommt diese Meldung, doch Vereins­obmann LA Heiner Ginther ist zuversichtlich, dass es diesmal tatsächlich klappt. Am 14. August wurde einstimmig im Land beschlossen, das Projekt im Elmer Ortsteil Klimm zu errichten. Rund 950.000 Euro wird das Vorhaben kosten.
Das geplante Naturparkhaus - von der Bezeichnung „Rangerhaus“ hat man sich nach kritischen Wortmeldungen wieder verabschiedet - soll in fertigbauweise errichtet werden, was eine kurze Bauzeit ermöglicht.
Wie das Haus einmal aussehen soll, weiß man bereits. Unklar ist der ganz genau Standort. „Es gibt zwei Varianten: entweder neben der Brücke oder auf dieser“, teilt dazu Heiner Ginther mit. „Wir müssen noch prüfen, ob sich das mit dem Haus auf der Brücke auch umsetzen lässt. Die Genehmigung dazu würden wir vom Bund, dem der Lech gehört, aber bekommen.“
Die notwendigen Umwidmungen der Grundflächen sind bereits erfolgt. Auch die Finanzierung steht. Sie erfolgt aus Mitteln des Naturschutzfonds und aus dem Sonderförderprogramm Tiroler Lech.
In dieser Woche findet eine Vorstandssitzung des Vereins Naturpark Tiroler Lech statt. Dabei soll das Projekt endgültig „auf Schiene gebracht“ werden. Ginther: „Ich gehe davon aus, dass der Vorstand das Projekt so, wie es jetzt vorliegt, genehmigen wird und wir mit den Ausschreibungen beginnen können.“ Noch im Winter, spätestens aber im Frühjahr soll mit der Umsetzung begonnen werden.
Außer dem Naturparkhaus soll auch noch das Besucherzentrum auf Ehrenberg errichtet werden. Dafür sind weitere 880.000 Euro eingeplant. Vielleicht sogar noch etwas mehr, wie Ginther sagt: „Das hängt ganz von der Marktgemeinde Reutte ab. Es gibt ein Projekt für die genannte Summe. Sollte Reutte noch mehr wollen, müsste die Marktgemeinde den Rest selbst finanzieren.“

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