Anna Dengel Ausstellung - Vortrag in der Wunderkammer Elbigenalp
Sauerteig der Wahrheit und Nächstenliebe - die Missionsärztlichen Schwestern heute

- Schauspieler und Autorin Claudia Lang-Forcher von "Anna - Mutter der Mütter" mit der Referentin Kristina Wolf
- Foto: Elisabeth Wintergerst
- hochgeladen von Elisabeth Wintergerst
Der letzte Schlussapplaus für das “Anna - Mutter der Mütter” auf der Geierwally Freilichtbühne ist verklungen. Das Theaterstück von Claudia Lang-Forcher über die Heilerin aus dem Lechtal hat über 10.000 Besucher bewegt und berührt. Doch in der Wunderkammer Elbigenalp läuft die Sonderausstellung über Dr. Anna Dengel, Ärztin und Ordensgründerin aus Steeg im Lechtal noch weiter bis 19. Oktober 2019. Kristina Wolf, die Koordinatorin der Missionsärztlichen Schwestern in Deutschland hielt im Begleitprogramm der Ausstellung einen Vortrag darüber, was aus dem Orden der Missionsärztlichen Schwestern, den Anna Dengel 1925 gegründet hat, heute geworden ist. Schwester Kristina Wolf lebt nicht in einem Kloster, sondern in einer Wohngemeinschaft der Missionsärztlichen Schwestern in Frankfurt. Vor achtzehn Jahren hat sich die gelernte Krankenschwester entschieden, anders zu leben, in Gemeinschaft mit gleichgesinnten Frauen dem spirituellen Weg der Dr. Anna Dengel zu folgen. Es war die Ausstrahlung der mutigen Frauen, die Gesicht zeigen und für Nächstenliebe und Gerechtigkeit einstehen, die sie überzeugt hat. Auch ihr Vortrag in der Wunderkammer war danach aufgebaut, die Frauen, die in Deutschland Missionsärztliche Schwester geworden sind, vorzustellen und ihren Wirkungskreis zu zeigen: in der Armutsmedizin, im Kontakt mit Migranten, in der Spiritualität, in der Heilung von Körper und Seele.
Dr. Anna Dengel hat diesen Selbstanspruch ihres Ordens wie folgt beschrieben: “Wir sollen Frauen sein, denen man vertrauen kann, die bescheiden und im Verborgenen arbeiten, sich aber auch nicht scheuen, sich der Verantwortung im öffentlichen Leben zu stellen, um den Sauerteig der Wahrheit und Nächstenliebe in die Welt zu tragen.”
Dass die Referentin Kristina Wolf vom Theaterstück über die Ordensgründerin Anna Dengel sehr ergriffen war, brachte sie immer wieder zum Ausdruck und lobte die Autorin Claudia Lang-Forcher mehrfach dafür, wie klar sie die Persönlichkeit der Anna Dengel und deren Mission in der Welt erfasst habe. Dass nicht nur das Publikum, sondern auch die Schauspieler selber in den Bann der Anna Dengel gezogen wurden, war daraus ersichtlich, dass eine ganze Reihe von ihnen unter den Zuhörern des Vortrages in der Wunderkammer waren. Die Botschaft des Theaterstücks von Claudia Lang-Forcher wirkt weiter und Schwester Kristina Wolf steht für viele, die sich wünschen, dass “Anna Dengel” bald, spätestens jedoch 2025 zum 100. Geburtstag der Ordensgemeinschaft wieder in Elbigenalp aufgeführt wird.





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