Startpiste wird asphaltiert

HÖFEN (rei). Die Asphaltierung der Start/Landepiste und eine Erhöhung der zulässigen Tonnage waren die großen Ziele der Haltergemeinschaft am Flugplatz in Höfen. Diese Fragen wurden vergangene Woche verhandelt, außerdem einige formale Dinge, die es in diesem Zuge zu bereinigen gab.
„Die Asphaltierung ist praktisch genehmigt. Es fehlt nur noch der Bescheid“, erklärt Bürgermeister Vinzenz Knapp. Mit der Erhöhung der zulässigen Tonnage für Flugzeuge wird es hingegen nichts. Eine solche lehnt die Gemeinde Höfen ab.
Der Obmann der Haltergemeinschaft, der aus Lechaschau stammende Lufthansa-Pilot René Piechocinski, findet das schade. Er glaubt, dass damit auch der Bevölkerung und der Umwelt nichts gutes getan wird: "Es geht uns nur um zwei Flugzeugtypen, die Frage kommen. Dabei handelt es sich um sehr moderne Flieger, die leiser sind als manch alter. Das ist so, wie wenn man einen Gocart mit einem Audi A8 vergleicht. Der A8 ist einfach leiser!"
Eine der von der Wirtschaft gewünschten Maschinen werde aber dennoch in Höfen starten dürfen. Dann allerdings nicht vollbetankt, was die Reichweite einschränkt. Man werde bei weiteren Flügen halt zwischenlanden und nachtanken müssen, erklärt Piechocinski.
Bevor dieser Flieger aber überhaupt landen kann, braucht es die Asphaltpiste. Ob die heuer noch kommt, hängt vom Wetter ab und wann der Bescheid rechtskräftig wird.
In diesem Bescheid wird auch die Mittagspause neu geregelt. Die wird künftig von 12.00 bis 13.30 Uhr dauern und nicht mehr von 12.30 bis 14.00 Uhr. Und was den Winterbetrieb anlangt, da gelte auch künftig die Vereinbarung aus dem Jahr 2004. Darin ist festgelegt, dass der Bürgermeister unter bestimmten Voraussetzungen die Räumung der Piste erlauben kann. Wenn die Schneedecke es zu lässt und die Flieger mit Skiern bestückt landen und starten können, dann dürfen sie dies, so wie bisher, ebenfalls tun.