Erlebnisweg im Grenzgebiet
Walderlebniszentrum wurde sicherer gemacht

Die Maßnahmen fanden u.a. im Nahbereich des Baumkronenweges statt. | Foto: Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kaufbeuren
2Bilder
  • Die Maßnahmen fanden u.a. im Nahbereich des Baumkronenweges statt.
  • Foto: Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kaufbeuren
  • hochgeladen von Günther Reichel

Mit Spezialwerkzeug rückten die Fachleute der Bayerischen Staatsforsten an, um geschädigte Bäume aus dem Auwald rund um das Walderlebniszentrum herauszuholen.

FÜSSEN/PINSWANG. Das Walderlebniszentrum Ziegelwies im Grenzgebiet zwischen Pinswang und Füssen hat sich über die Jahre zum echten Publikumsmagneten entwickelt. Hier gibt es einiges zu sehen und zu entdecken, das Interesse am Gebotenen ist groß.

Waldpflege ist wichtig

Der Name sagt es schon: Das Erlebnis findet hier im (Au)Wald statt und der will gepflegt sein, damit die Besucher auch auf sicheren Pfaden unterwegs sein können. Kürzlich fanden nun intensive Pflegemaßnahmen statt.
Die betrafen u.a. Eschen. Diese Laubbaumart hat derzeit häufig stark geschädigte Kronen. Das Phänomen ist kein Spezielles auf den Flächen des WEZ, es finde in ganz Europa statt, heißt es seitens des Walderlebniszentrums.

Pilzerkrankung setzt Eschen zu

Bernd Wachsmann, der zuständige Förster der Bayerischen Staatsforsten, erklärt dazu: „Ursache für das Absterben ist eine Pilzerkrankung der Bäume, die im globalen Handel aus Asien importiert wurde. Durch den Pilz stirbt letztendlich die Krone und in Folge davon der Baum ab. Zusätzlich kommen dann Schädigungen durch Pilze wie den Hallimasch hinzu, wodurch die Wurzeln der Eschen einfach abfaulen. Daher können die Bäume selbst bei geringen Stürmen einfach umfallen.“

Umfassende Pflegemaßnahmen

Um Derartiges zu verhindern, führten die Bayerischen Staatsforsten (BaySF) gemeinsam mit Mitarbeitern des Walderlebniszentrums Hiebsmaßnahmen durch, um die Gefährdungen zu beseitigen. Zudem wurden auwaldtypische Baumarten wie Ulmen, Ahorn und Weide gefördert, die drohten von angrenzenden Bäumen überwachsen zu werden.
Somit wird der Auwald wieder natürlicher gestaltet und die Vielfalt der vor-kommenden Pflanzen und Tiere gefördert. Das geerntete Holz wurde an einen regionalen Brennholzhändler bzw. an Privatpersonen abgegeben.

Besser Informiert

Weitere Bericht rund um das Walderlebniszentrum Ziegelwies finden Sie hier
Weitere Informationen aus dem Bezirk Reutte finden Sie unter www.meinbezirk.at

Die Maßnahmen fanden u.a. im Nahbereich des Baumkronenweges statt. | Foto: Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kaufbeuren
Bei diesen Arbeiten ware echte Spezialisten gefragt. | Foto: Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kaufbeuren
Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.