Informationsveranstaltung
Wenn der Verkehr zur "Erblast" wird

- Bgm. Paul Mascher lädt zur Veranstaltung nach Biberwier ein.
- Foto: Reichel
- hochgeladen von Günther Reichel
BIBERWIER (rei). Die Gemeinden Ehrwald, Lermoos und Biberwier laden am Freitag, 11. Oktober, um 19.30 Uhr gemeinsam zu einer Diskussions- und Informationsveranstaltung nach Biberwier in den Gemeindesaal ein.
"Wir leben mit der Fernpassstraße und leiden unter dem ständig steigenden Verkehr", heißt es in der Einladung zur Veranstaltung "Erbschaft Verkehr" einleitend. Es gehe um die Verantwortung gegenüber unseren Kindern und Enkeln: "Wir wollen, dass sie mit Freude unser Erbe antreten können", so der Biberwierer Bürgermeister Paul Mascher namens der Gemeinden des Zugspitzkessels.
Verkehrsaufkommen nimmt zu
Worum geht es? Das Verkehrsaufkommen entlang der Fernpassstrecke (B179) nimmt stetig zu. Nun sieht man eine neue Bedrohung heranwachsen: 2024 wird die Umfahrung Garmisch samt Kramertunnel fertiggestellt. Und das werde wohl nicht ohne Folgen für den Zugspitzkessel bleiben, befürchtet man. "Im Talkessel bzw. in Lermoos (Unterdorf, Gries) hat das Verkehrsaufkommen bereits wieder den Stand von 1980, der Zeit vor dem Bau des Lermooser-Tunnels, erreicht," wird weiter ausgeführt.
In Tirol erlebe man ein Umdenken, was den Verkehr betrifft – vom „Schutz des Verkehrs“ hin zum „Schutz der betroffenen Menschen“!
Entschlossenes Handeln gefordert
"Auch bei uns muss der Schutz der Menschen weitergedacht und intensiviert werden. Die anstehende Verkehrszunahme erfordert von uns als Verantwortliche für die Menschen in Ehrwald, Lermoos und Biberwier entschlossenes Handeln. Es ist unsere Pflicht unsere lebens- und liebenswerte Region für uns und unsere Kinder zu bewahren.Wir müssen dafür Sorge tragen, dass schon in den nächsten Jahren Maßnahmen gesetzt werden, um auch weiterhin in diesem herrlichen Gebiet leben zu können. Dies betrifft uns als Bewohner und auch unsere Gäste gleichermaßen. Dazu gehört auch Nachdenken über den öffentlichen Verkehr im Talkessel und in der Region bis Reutte. Auch persönliche Verhaltensänderungen dürfen kein Tabu bleiben!"
Konstruktives Weiterdenken
Bei der Veranstaltung am Freitag, 11. Oktober um 19.30 Uhr im Gemeindesaal in Biberwier soll es angesichts ungünstiger Entwicklungen "keine Sonntagsreden geben", vielmehr verspricht man ein "kritisches und konstruktives Weiterdenken." Die interessierte Bevölkerung ist zu dieser Veranstaltung eingeladen.


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