Bezirksblätter vor Ort - Höfen
Zahl der Flugbewegungen soll niedrig bleiben
Das Thema Flugplatz beschäftigt die Gemeinde Höfen intensiv. Derzeit ist das Thema aus unterschiedlichen Gründen besonders aktuell.
HÖFEN. Ursprünglich hatte der Notarzthubschrauber der ARA-Flugrettungsgesellschaft seinen Stützpunkt in Höfen am Flugplatz. Dann wurde der RK2 nach Ehenbichl ins Krankenhausareal verlegt. Dort gibt es Bemühungen, den Heli wieder abzusiedeln. Im Zuge der laufenden Diskussionen wurde etwas überraschend auch Höfen wieder als möglicher neuer/alter Standort genannt.
Gemeinde weiß nichts
"Bei uns hat niemand angefragt", hält Bürgermeister Rüdiger Reyman dazu fest. Hinsichtlich einer möglichen Rückkehr gibt er sich skeptisch, zumal auch die Höfener Bürgerwenig Freunde mit den Flugbewegungen hätten.
Unfälle sorgen für Aufmerksamkeit
Das Thema Flugplatz, und allfällige Starts und Landungen drum herum, beschäftigt die Gemeinde ohnehin intensiv. Innerhalb kurzer Zeit gab es zwei Unfälle, zunächst im Sommer 2022 den Absturz eines Motorfliegers auf ein Hausdach im Ortsteil Graben mit zwei Schwerverletzten, und rund ein Jahr später einen tödlichen Segelfliegerunfall am Flugplatzgelände. Sämtliche Aktivitäten rund um den Flugplatz werden spätestens seit diesen Unfällen ganz genau beobachtet.
Die Gemeinde habe wenig Einfluss auf das Geschehen, erklärt Bürgermeister Rüdiger Reyman. Die zuständigen Behörden seien gefordert, anstehende Entscheidungen zu treffen. Hinsichtlich zusätzlicher Starts von Motorfliegern und Hubschraubern am Höfener Flugplatz stellt Reyman aber klar: "Das ist nicht das, was wir uns vorstellen!"
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BezirksBlätter vor Ort - Reutte
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