Landtagswahlen 2022
FPÖ Walch: "Es ist Zeit für Veränderungen"

- FPÖ-Bezirksobmann Fabian Walch (l.) und Bezirkskandidat Vinzenz Schedle stellten die Themen fürs Außerfern vor.
- hochgeladen von Evelyn Hartman
Am Mittwoch gab der Außerferner freiheitliche Spitzenkandidat (LL Platz 11) Fabian Walch, gemeinsam mit dem blauen Bezirkskandidaten Vinzenz Schedle, zum Wahlkampfauftakt eine Pressekonferenz, bei der er nicht nur gegen das "System ÖVP" wetterte, sondern auch seinen Plan für eine bessere Zukunft präsentierte.
BEZIRK REUTTE (eha). Thema Nummer eins, das behandelt wurde, ist der Verkehr: „Die leidgeplagte Außerferner Bevölkerung braucht endlich eine spürbare Entlastung und diese kann nur durch eine Großtunnellösung verwirklicht werden“, so Walch.
„Wir Außerferner haben es satt, mit leeren Versprechungen hingehalten zu werden. Die ÖVP ist 2018 mit dem Versprechen des Scheiteltunnels in den Wahlkampf gegangen. Platter hat groß getönt, der Spatenstich erfolge 2021. Das Versprechen wurde gebrochen",
prangert der Lechtaler an, der weiters den Grünen ausrichtet:
„Auch Elektro- und Wasserstoffautos können Staus verursachen und werden Straßen, Brücken und Tunnel benötigen. Insofern fordern wir weiterhin die Großtunnellösung in Form Gartnerwand- und Tschirganttunnel, wobei wir auch mit dem Wannecktunnel leben könnten.“
Auch die Ausrede, dass das Land kein Geld für den Bau eines Tunnels hätte, lässt Walch nicht gelten, schon gar nicht nach dem Platter in der Corona-Krise "koste es was es wolle" propagiert hatte.
FPÖ fordert sofortige Preisdeckelung
Ein weiteres großes Thema, das alle betrifft, ist die enorme Teuerung. Walch habe beim heimischen Energieversorger nachgefragt, wie sich die aktuelle Entwicklung auf den Strompreis auswirken werde und die Antwort stellte ihm die Nackenhaare auf:
"Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Stromkosten auch bei uns im Bezirk explodieren und es wird uns richtig dick treffen, wenn nicht jetzt die Handbremse gezogen wird."
Deshalb fordert man einen Preisdeckel auf Energie, Mieten, Treibstoffe und Grundnahrungsmittel. "Es kann nicht sein, dass nationale und internationale Großkonzerne in Krisenzeiten exorbitante Gewinne erwirtschaften, während sich immer mehr Menschen das Leben nicht mehr leisten können. Hier muss die Politik ihre schützende Hand über die gesamte Bevölkerung halten und diesem Treiben ein sofortiges Ende bereiten", so das Argument Walchs.
Kritik am Pflegesystem
Auch sparte der blaue Kandidat nicht an Kritik an der Landesregierung in Sachen Pflegenotstand.
„Das Pflegesystem in Tirol ist nicht erst seit gestern am kollabieren aber es wurden keine Vorkehrungen getroffen. Der Plan von Mikl-Leitner vermeintliches Pflegepersonal aus Kolumbien einzukaufen, und pro Vermittlung 10.000 Euro zu bezahlen, das kann es wirklich nicht sein. Wir brauchen die beste Pflege von unseren Landsleuten für unsere Landsleute. Ich will, dass wir in die Ausbildung unserer Jungen im Land investieren, anstatt das Geld nach Südamerika zu überweisen",
so Walch.
Abschließend appellierte Walch:
„Wer keine Neuauflage von Schwarz-Grün möchte sondern eine echte Veränderung, muss FPÖ wählen."
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