CERATIZIT kauft Werkzeughersteller in Deutschland

(Von links nach rechts): Karlheinz Wex, Co-Vorstandsvorsitzender CERATIZIT S.A., Horst Klenk, Geschäftsführer der Klenk GmbH & Co. KG und Thierry Wolter, Vorstandsmitglied der CERATIZIT GROUP am Tag der Vertragsunterzeichnung.
  • (Von links nach rechts): Karlheinz Wex, Co-Vorstandsvorsitzender CERATIZIT S.A., Horst Klenk, Geschäftsführer der Klenk GmbH & Co. KG und Thierry Wolter, Vorstandsmitglied der CERATIZIT GROUP am Tag der Vertragsunterzeichnung.
  • hochgeladen von Günther Reichel

Breitenwang/Reutte. Ceratizit, der Hartmetallspezialist der Plansee-Gruppe, hat den deutschen Werkzeughersteller Klenk übernommen.

Klenk ist auf die Herstellung von Bohrern und Fräsern aus Vollhartmetall spezialisiert. Das Unternehmen aus Balzheim (südlich von Ulm) beschäftigt 120 Mitarbeiter. Die Übernahme durch Ceratizit wurde am Donnerstag, den 28. Mai unter Vorbehalt der Zustimmung der Kartellbehörde unterzeichnet. Über finanzielle Details haben die beiden Unternehmen Stillschweigen vereinbart.

“Mit dieser Übernahme bauen wir unsere Position im Markt für kundenspezifisch gefertigte und beschichtete Werkzeuge aus Vollhartmetall weiter aus”, so Karlheinz Wex, Co-Vorsitzender des Vorstands von Ceratizit. Bereits in den vergangenen Jahren hatte Ceratizit den deutschen Werkzeughersteller Günther Wirth sowie den kalifornischen Werkstoffhersteller Promax Tools mehrheitlich übernommen.

Die Spezialwerkzeuge von Klenk werden zur Bearbeitung von extrem haltbaren Werkstoffen in der Luftfahrt- und der Automobilindustrie sowie in der Medizintechnik eingesetzt. Geschäftsführer Horst Klenk, der das Unternehmen seit 1976 leitet: “Mit Ceratizit haben wir einen Partner gefunden, der bereits stark im Werkzeuggeschäft engagiert ist und über ein globales Vertriebsnetz verfügt.“

Über die Plansee-Gruppe
Mit den Unternehmensbereichen PLANSEE Hochleistungswerkstoffe, GTP und CERATIZIT sowie der Beteiligung an Molymet ist die Plansee-Gruppe eines der weltweit führenden pulvermetallurgischen Industrieunternehmen, das die gesamte Wertschöpfungskette der Werkstoffe Molybdän und Wolfram abdeckt – vom Erz bis zur kundenspezifischen Komponente.

Die Plansee-Gruppe erzielte im Geschäftsjahr 2013/14 mit 6.060 Mitarbeitern einen konsolidierten Umsatz von 1,2 Milliarden Euro.

Das Geschäftsjahr endet mit dem letzten Februartag.

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