Schotterentnahme bald abgeschlossen

Der Lech führt Niedrigwasser. Das nützt man aus, indem man überflüssigen Schotter entnimmt.
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  • hochgeladen von Günther Reichel

HÖFEN/LECHASCHAU (rei). Schwere Laster und Bagger prägten in den vergangenen Wochen das Bild im Flussbett des Lechs unterhalb der Kraftwerksanlage zw. Höfen und Ehenbichl. Von hier bis hinunter zur Lechaschauer Lechbrücke wurde noch einmal richtig viel Schotter aus dem Flussbett entnommen.

60.000 Kubikmeter Schotter

"Wenn alles abgeschlossen ist, werden es etwa 60.000 Kubikmeter sein, die man ausgebaggert und wegtransportiert hat", weiß Wolfgang Klien zu berichten. Der Leiter des Wasserbauamtes Reutte ist froh, dass derartige Arbeiten in diesem Bereich wohl nur noch ganz selten vorkommen werden.

Schotterfalle funktioniert

Denn einige hundert Meter flussaufwärts wurde in den vergangenen Jahren die "Schotterfalle" gebaut. Ein Bauwerk, das eine umweltschonende Schotterentnahme möglich macht. Mehr noch, ein Bauwerk, welches bewirkt, dass der Schotter vor der Kraftwerksanlage in Höfen liegen bleibt und nicht mehr darunter. Hier ist dies besonders gefählich, ist der Höhenunterschied hin zum Siedlungsraum doch besonders gering. Da macht sich jeder halbe Meter bemerkbar, der "auflandet".
Die Schotterfalle ist inzwischen aber funktionsfähig und mit dem Abtransport des überschüssigen Materials unterhalb der Wehranlage sollte jetzt auf Jahre hinaus "Ruhe" in Sachen Schotterentnahme herrschen.

"Ruhe" für viele Jahre

"Dass wir gar nichts mehr tun müssen, wird vielleicht auch nicht sein. Etwas Schotter geht immer mit und mit den Jahren kann das dazu führen, dass wir wieder abgraben müssen. Jetzt sollte aber erst einmal Ruhe herrschen", ist Klien guter Dinge.
Unterhalb der Lechbrücke in Lechaschau sind übrigens keine Baggerarbeiten vorgesehen. Die Höhenprofile haben ergeben, dass Schotterentnahmen derzeit nicht notwendig sind.

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Wolfgang Klien ist guter Dinge, dass man nach dieser Schotterentnahme Jahre, wenn nicht gar Jahrzehnte lang Ruhe hat.
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