Feuerwehr Ehenbichl bekommt Einsatzzentrum

Nein, selber baggern muss Bgm. Wolfgang Winkler nicht, aber er freut sich, dass die Baumaschinen aufgefahren sind und die Arbeiten am Feuerwehr-Einsatzzentrum begonnen haben.
  • Nein, selber baggern muss Bgm. Wolfgang Winkler nicht, aber er freut sich, dass die Baumaschinen aufgefahren sind und die Arbeiten am Feuerwehr-Einsatzzentrum begonnen haben.
  • hochgeladen von Günther Reichel

EHENBICHL (rei). Unübersehbar ist die Baustelle am westlichen Ortseingang von Ehenbichl: Mehrere Bagger haben hier das Erdreich ab- und umgegraben und schaffen die Voraussetzungen, dass schon bald mit Bauarbeiten am neuen Einsatzzentrum der örtlichen Feuerwehr begonnen werden kann. Auch der Bauhof der Gemeinde wird künftig hier seinen Standort haben.

Intensive Entscheidungsfindung

"Dem Bau ist ein gewissenhafter Entscheidungsprozess voraus gegangen", versichert Bürgermeister Wolfgang Winkler. Neben dem gewählten Standort wurde auch ein Areal beim Bezirkskrankenhaus geprüft, ebenso der derzeitige Standort der Feuerwehr. "Beim Krankenhaus gab es bedenken, dass die benötigte Fläche das Krankenhaus vielleicht einmal selbst benötigen könnte und man diese daher als Reserve zurückhalten sollte und am derzeitigen Standort wäre einfach der Platz zu knapp bemessen gewesen", klärt Winkler auf.

Idealer Standort

Das nun gewählte Areal stuft er als ideal ein: "Wir haben uns ganz genau angesehen, wo im Ort es die meisten Feuerwehreinsätze gibt. Da steht die Ehenbichler Landesstraße L260 ganz oben. Das Einsatzzentrum direkt an dieser Straße bietet sich daher bestens an."
Die Zufahrt zum Einsatzzentrum erfolgt rückseitig, also über die Gemeindestraße. Um im Ernstfall schnellstmöglich ausrücken zu können, wird es aber eine "Einsatzausfahrt" geben, ähnlich wie es sie in Imst gibt.

Modernes Zentrum

Die Baukosten werden rund 1,4 Millionen Euro rein für die Feuerwehr betragen. Dazu kommen dann noch die Kosten für jenen Teil, den die Gemeinde als Bauhof nützen wird. Fünf Garagenboxen werden errichtet, drei dienen der Feuerwehr, zwei dem Bauhof. Im dazugehörenden Gebäude werden der Kommandoraum, der Funkraum und die Kameradschaftsräume untergebracht.
Das Land unterstützt die Gemeinde beim Bau. 800.000 Euro an Fördergeldern sollen fließen. In diesem Jahr möchte man noch den Rohbau fertigstellen, im Laufe des nächsten Jahres ist die Fertigstellung und Inbetriebnahme geplant.

Löschgruppe Rieden bleibt

Die Löschgruppe Rieden wird auch künftig bestehen bleiben. "Die funktioniert bestens. Es gibt keinen Grund etwas zu ändern", freut sich Winkler, dass im rund fünf Kilometer entfernten Ortsteil eine funktionierende Einheit bereit steht.
Die derzeitige Feuerwehrgarage in der Nähe des Hotel Maximilian wird verkauft. Der Erlös wird der Finanzierung des neuen Zentrums dienen.

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