Situation in Idlib wird immer schlimmer
Adelheid Schneilinger bitte um Hilfe für ihre Schützlinge

Vor allem die Kinder leiden in den Flüchtlingslagern von Idlib sehr. | Foto: Adelheid Schneilinger
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  • Vor allem die Kinder leiden in den Flüchtlingslagern von Idlib sehr.
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Was macht man, wenn Menschen, die einem ans Herz gewachsen sind, zu verhungern drohen? Verzweifeln? Nein. Für Adelheid Schneilinger aus St. Martin ist Aufgeben keine Option.

ST. MARTIN. Die Versorgung der Binnenflüchtlinge in Idlib ist laut Schneilinger aktuell sehr schwierig. "Der Grenzübergang Bab al-Hawa wurde wieder einmal mutwillig geschlossen. Russland benützt die humanitäre Hilfe als Spielball, Lebensmittel werden knapp, die Preise schießen in die Höhe. Die Menschen hungern", so die St. Martinerin. 

"Babys weinen vor Hunger"

Besonders schlimm ist die Situation für Babys, denn der Preis für Milchpulver hat sich verdoppelt. "Säuglinge bekommen nun feste Nahrung, die ihnen natürlich nicht bekommt. Babys weinen vor Hunger", so Schneilinger. Gemeinsam mit weiteren Aktiven hilft sie ungefähr 3000 Binnenflüchtlingen zu überleben. Die mit ihrer Unterstützung initiierte Suppenküche „Mahlzeit Österreich“ versorgt täglich rund 500 Menschen. "In unseren zwei Zeltschulen werden ungefähr 100 Kinder unterrichtet. In der Al-Amal-Schule werden die 54 Kinder  auch mit Esspaketen versorgt. Diese Esspakete sind die einzige Versorgung, die die Familien dieser Kinder bekommen. In der Zeltschule im Lager Yamal holen die Kinder das Essen in der Suppenküche ab", so Schneilinger. 

Dramatische Situation

Der Krieg dauert nun schon zwölf Jahre an. Das Erdbeben am 6. Februar 2023 hatte die Not der Binnenflüchtlinge dramatisch verschärft. "Die internationale Hilfe blieb erst einmal aus. Zu unseren Schützlingen kam diese bis heute nicht", so Schneilinger. "Wir konnten von der ersten Minute an helfen und so tausende Menschen auf der Straße mit Wasser, Lebensmitteln, Matratzen, Zelten und so weiter versorgen. Damit diese Hilfe auch weiterhin möglich ist und die vielen Waisenkinder nicht wieder tagelang hungern müssen, brauchen wir Ihre Hilfe."

Spendenkonto

  • Spenden bitte via dem Spendenkonto bei der Sparkasse St. Martin im Innkreis.
  • IBAN: AT35 2032 0328 0408 6564
  • Dank ORA International sind alle Spenden auch steuerlich absetzbar.
  • Spendenquittung können per Mail unter a.schneilinger@gmx.at angefordert werden. 
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