Bitte lächeln: Radargeräte in Ried sind "scharf"
Seit wenigen Tagen sind drei der vier Radarkästen in Ried einsatzfähig.
RIED. Rund 315.000 Euro kostete die Anschaffung der vier Radarboxen und der beiden Messsysteme, die auch als mobiles Radar verwendet werden können. Platziert wurden die vier Radarkästen in der Braunauer Straße, Salzburger Straße, Kasernstraße und in der Goethestraße. Laut Informationen von SPÖ-Vizebürgermeister Michael Steffan war der Radarkasten in der Kasernstraße Anfang dieser Woche "scharf". Im Laufe der Woche könnte ein zweiter dazukommen. Dabei wird es sich entweder um den Standort Salzburger Straße oder Goethestraße handeln, da die Radarbox in der Braunauer Straße erst nach Beendigung der Geothermiearbeiten in diesem Bereich in Betrieb genommen wird. Mit den Einnahmen soll den Rasern Einhalt geboten und die Verkehrssicherheit erhöht werden, betonte Bürgermeister Albert Ortig vor der Anschaffung. Ein Gerücht, wonach es bald einen fünften fixen Standort geben werde, dementiert Steffan. Das sei alles "Blödsinn".
Die Messsysteme sind, laut Gerhard Obermair von der Bezirkshauptmannschaft Ried, in der Lage, in beide Richtungen zu blitzen. Schon bald sollen die Daten der Verkehrssünder "online" an die Polizei übertragen werden. Von dort werden die Informationen an die BH Ried weitergeleitet, wo die anonymem Strafverfügungen zugestellt werden. "Das vereinfacht die Abwicklung enorm", betont Obermair.
Strafen beginnen bei 50 Euro
Die Aufnahmen werden über Infrarot gemacht, daher ist für die Fahrer bei einer Geschwindigkeitsübertretung nur ein leichtes Blitzen erkennbar. Die Mindeststrafe beträgt laut Obermair 50 Euro. "Die meisten Rieder sind über die Radarkästen gut informiert. Daher glaube ich nicht, dass die Einnahmen sehr hoch sein werden." Wichtig sei vor allem, dass es durch diese Maßnahme zu weniger Unfällen kommt und die Geschwindigkeit gesenkt wird, so Obermair.
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