Neos Ried: "Wir wollen etwas bewegen"
RIED (kw). Die Rieder Neos, Elisabeth und Günter Kitzmüller, luden am Freitag, 25. August zum Sommergespräch ins Hotel Kaiserhof. Das Duo wurde unterstützt vom Ersatzgemeinderat Erwin Seifriedsberger und Neuzugang Michael Mayr. Dabei wurde über Pläne, Ziele und Ansichten diskutiert.
Egal ob Hallenbad, Bundesliga-Vereine und Stadtzeitung, die Neos wünschen sich mehr Sparsamkeit: "Wir haben heuer schon ein paar mal versucht Anträge zu stellen. Mir ist wichtig, dass wir den Spargedanken in die Gemeinde bringen." Laut Kitzmüller soll es vor allem für die Stadtgemeinde Ried ab 2018 schwer werden – Stichwort: Gemeindefinanzierung durch das Land.
Ein besonders Anliegen der Neos-Mandatare ist die Umsetzung der Projekte Stifterschule und Bauhof. Außerdem wünscht sich Elisabeth Kitzmüller neben einer E-Tankstelle beim Hallenbad und im Zentrum auch einen "Urbanen Gartenbau" in der Stadt.
Ein weiterer Punkt der Neos ist das Innenstadtsterben. "Anstatt Kampagnen ins Leben zu rufen, könne man Jungunternehmer den Einstieg einfach durch Mietreduktion erleichtern", ist Seifriedsberger überzeugt. Er wünsche sich außerdem mehr Unterstützung für bestehende Firmen.
"Wir sind angekommen"
Vor zwei Jahren zogen die Rieder Neos in den Gemeinderat ein. Die Akzeptanz war nicht besonders groß: "Es wurden uns Prügel vor die Füße geworfen und mit allen Mitteln versucht uns raus zu halten", erinnert sich Kitzmüller und fährt fort: "Mittlerweile sind wir angekommen. Wir haben uns den Respekt erarbeitet."
Die Neos besetzen mit drei Mandataren alle zwölf Ausschüsse: "Wir haben zwar kein Stimmrecht, aber können meinungsbildend und überzeugend wirken."
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.