120.000 Liter Gülle flossen in drei Gewässer
Verhandlung wegen fahrlässiger Beeinträchtigung der Umwelt in Ried

Der Fettanteil der Jauche führte zu Schaumbildung und konnte abgeschöpft werden. Der Hauptanteil der Gülle vermischte sich allerdings mit dem Wasser, was verheerende Folgen hatte. | Foto: Jürgen Bauchinger
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  • Der Fettanteil der Jauche führte zu Schaumbildung und konnte abgeschöpft werden. Der Hauptanteil der Gülle vermischte sich allerdings mit dem Wasser, was verheerende Folgen hatte.
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Nach dem Austritt von 120.000 Litern Gülle in drei Gewässer in Eberschwang am 1. und 2. Juli 2023 müssen sich nun am 28. Mai 2024 zwei Angeklagte vor dem Landesgericht Ried verantworten. 

RIED/EBERSCHWANG. Ihnen wird die sorgfaltswidrige Verwendung eines "Gülleseperator"- Prototyps und dadurch die fahrlässige Beeinträchtigung der Umwelt vorgeworfen. Durch einen Defekt an diesem Gerät flossen damals insgesamt 120 Kubikmeter Gülle unkontrolliert in den Ötzlingerbach, den Vockingerbach und in die Antiesen. Als der Landwirt den Austritt bemerkte, verständigte er sofort Feuerwehr sowie Polizei und versuchte, ein weiteres Abfließen der Gülle zu verhindern. Durch die Kombination aus Sauerstoffmangel und Ammoniakvergiftung verendete trotz seiner Bemühungen in den betroffenen Gewässern der gesamte Fischbestand an Bachforellen und Koppen. Weiters wurde das lebende Makrozoobenthos massiv geschädigt.

Riesiges Fischsterben nach Gülleaustritt
Der Fettanteil der Jauche führte zu Schaumbildung und konnte abgeschöpft werden. Der Hauptanteil der Gülle vermischte sich allerdings mit dem Wasser, was verheerende Folgen hatte. | Foto: Jürgen Bauchinger
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