Klima- und Energiemodellregion
Abschluss des Projekts "Klimaschule" in Ried

- Die Besucher und Schüler konnten vor Ort E-Fahrzeuge kennenlernen – darunter Fahrräder und Autos.
- Foto: KEM Inn-Hausruck
- hochgeladen von Raphael Mayr
Am 17. Juni fand der Abschluss des schulübergreifenden Projekts „KEM-Klimaschule“ statt. Jugendliche der HTL Ried, des BORG Ried und des Gymnasiums setzten die Aufgaben erfolgreich um.
RIED. Jede Schule führte im vergangenen Jahr ein individuelles Programm durch. Neben dem normalen Schulalltag wurden Altkleider „upgecycelt“, CO₂-Fußabdrücke berechnet, Bodenworkshops durchgeführt und zahlreiche Exkursionen unternommen. Bei der Abschlussveranstaltung im Volleydome stellten die 170 Schüler ihre Erkenntnisse zur Schau. Zahlreiche Lehrkräfte, die Direktoren der teilnehmenden Schulen sowie Bürgermeister und Gemeinderäte aus der Region waren anwesend.
Klimasongs und Nähe-Cafés
Das Event wurde mit dem Klimasong „Unsere Welt“ eröffnet, einer Adaption von „Zombie“ von den Cranberries. Die Schüler der 6A des BORG Ried schrieben im Deutschunterricht zwei Klimasongs und studierte sie im Musikunterricht ein. „Das Projekt hat unsere Klassengemeinschaft gestärkt. Wir haben gemerkt, wie viel wir schaffen können, wenn wir zusammenhalten“, so Jana und Sophia aus der 6A.
Jede Schule hatte im Rahmen des Projekts eigene Schwerpunkte. Das BORG und das Gymnasium konzentrierten sich auf „Fast Fashion“. Workshops mit der Caritas und regelmäßige Repair-Näh-Cafés wurden organisiert und durchgeführt. Das Gymnasium präsentierte ihre Aktion „Kleidertausch“: Bei einer Modenschau posierten die Schüler mit Secondhand-Kleidung – begleitet vom Hit ‚Highway to Hell‘.

- Foto: KEM Inn-Hausruck
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Naschgarten für BORG-Innenhof
Nachhaltige Ernährung und Lebensmittel waren bei allen drei Schulen wichtige Themen. Beim Elternsprechtag des Gymnasiums wurde eine nachhaltige Jause angeboten. Die HTL untersuchte den Boden als umwelt- und klimarelevanten Faktor und bereitete auf Englisch und Deutsch Fachreferate zu energietechnischen Themen auf.
Ein Herzensprojekt des BORG Ried war die Umgestaltung des grauen Schulinnenhofs in einen klimafreundlichen Naschgarten, an dem alle Klassen beteiligt waren. Die Schule plant, im nächsten Jahr das Projekt fortzuführen.

- Foto: KEM Inn-Hausruck
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„Können viel voneinander lernen“
Alle teilnehmenden Schulen hatte für das Abschlussevent außerdem Ausstellungsstücke vorbereitet. Kunstwerke aus Müll und die Verwendung von Naturfarben standen dabei im Fokus. Zudem konnten E-Mountainbikes und E-Autos vor Ort getestet werden. Die intensive Vernetzung zwischen den Schulen wurde besonders von den Lehrkräften hervorgehoben. „Es inspiriert und bereichert zu sehen, was an den anderen Schulen im Bereich Klimaschutz passiert. Wir können viel voneinander lernen und der Austausch ist für alle Seiten eine Arbeitserleichterung und Motivation zugleich“, so Regina Maringer vom BORG, Christian Aichinger vom Gymnasium und Reinhard Humer von der HTL.
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