Weltmeisterin mit Wippenhamer Wurzeln

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Pia Kasteneder aus Münchmünster in Bayern ist zweifache Weltmeisterin in ihrer Altersklasse (U13) im Einradfahren. Bei der Weltmeisterschaft in Grenoble hat die 12jährige im vergangenen Jahr zwei Mal Gold, vier Mal Silber und ein Mal Bronze erreicht. Ihre Mutter Beatrix stammt vom Moserbauerngut in Wippenham. Die junge Weltmeisterin freut sich auf jeden Besuch im Innviertel.

Der Einradsport hat in den letzten Jahren immer mehr Anhänger gewonnen. War es früher vor allem ein von Artisten im Zirkus benütztes Sportgerät, so gibt es heute viele Vereine in denen die unterschiedlichen Formen des Einradfahrens geübt und ausgeführt werden. Bei Meisterschaften gibt es Rennen über 50 m Einbein, 100 m, 400 m, 800 m, 10 km und Marathon und daneben gibt es eine Reihe von Spezialdisziplinen, so z.B. Geländedisziplinen wie Cross-Country, Downhill oder Uphill. Es gibt Hochsprung, Weitsprung, Stillstand, Langsamfahren (vorwärts und rückwärts) und Staffelrennen und eine ganze Fülle weiterer Anwendung, unter anderem Einrad-Basketball oder Einrad-Hockey.

Alle zwei Jahre finden Weltmeisterschaften statt, zuletzt kamen Ende Juli 2022 1800 Teilnehmer*innen zur Einrad-Weltmeisterschaft im französischen Grenoble zusammen. Eine sehr erfolgreiche Teilnehmerin war dabei Pia Kasteneder aus Münchsmünster, die für den TSV Lenting gestartet ist. Pia, sie trat in der Klasse U13 an, gewann 2x Gold, 4x Silber und 1x Bronze. Weltmeisterin in ihrer Altersklasse wurde sie auf der 50m Strecke einbeinig und auf der 800m Strecke. Pias große Begeisterung für’s Einrad ist familiär bedingt. Die beiden älteren Schwestern haben mit dem Einradfahren begonnen, haben dann Vater Rene zum Einradfahren gebracht und Pia, die jüngste, hat schon mit drei Jahren ihr erstes Einrad bekommen und ist im Kinderzimmer damit auf und ab gefahren. Mama Beatrix war und ist erste Betreuerin, die die ganze Familie zu den verschiedenen Veranstaltungen und zum Training bringt, die sich um die Ausstattung kümmert und die z.B. auch schaut wie die Choreografie des Kürteils aussehen soll.

„Normalerweise trainiere ich zwei Mal in der Woche, vor Wettkämpfen erhöht sich das auf mindestens drei Mal. Vor allem die Vielseitigkeit des Einradfahrens macht mir großen Spaß. Egal ob beim Rennen im Stadion oder bei Wettbewerben mit dem Mountain-Einrad im Gelände oder bei Veranstaltungen wo man gemeinsam mit anderen ein Kürprogramm fährt, Einradfahren macht mir Spaß. Und natürlich war es ein ganz besonderes Erlebnis bei der Weltmeisterschaft mit Einradfahrerinnen und -fahrern aus verschiedenen Nationen zusammenzukommen und zu erfahren, was die alles machen“, erzählt die junge Weltmeisterin, die vorhat auch weiter ihrem Sport treu zu bleiben. Insgesamt fünfzehn Einräder gibt’s im Hause Kasteneder und fünf davon sind für die unterschiedlichen Bewerbe gedacht, bei denen Pia antritt.

Sehr gerne ist die junge Weltmeisterin auch im Innviertel. Ihre Mutter stammt aus Wippenham und Pia freut sich immer auf Besuche bei ihren Großeltern sowie bei den Tanten und Onkeln und den Cousinen und Cousins. „Mir gefällts im Wippenham wirklich gut. Ich bin da auch getauft geworden und heuer werde ich in Wippenham gefirmt. Es macht immer Spaß wenn ich am Hof von meinen Großeltern bzw. meiner Tante und meines Onkels sein kann. Auch wenn ich in Bayern wohne, bin ich mit dem Innviertel sehr verbunden und in den Ferien bin ich auch schon mal eine ganze Woche in Wippenham“, so Pia. Oma und Opa und die ganze Verwandtschaft haben sich natürlich sehr über den Erfolg bei der Weltmeisterschaft gefreut und sie drücken auch für weitere Einrad-Meisterschaft ganz fest die Daumen für Pia.

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Foto: Cityfoto
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