Aus der Liebe zum Sport

Wilhelm Krkosch mit dem Ehrenpreis der Stadt Ried. Im Hintergrund: Seine vielen Pokale und Auszeichnungen sowie ein Mannschaftsfoto aus seiner aktiven Zeit. Krkosch ist ganz links zu sehen. | Foto: Streif
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  • Wilhelm Krkosch mit dem Ehrenpreis der Stadt Ried. Im Hintergrund: Seine vielen Pokale und Auszeichnungen sowie ein Mannschaftsfoto aus seiner aktiven Zeit. Krkosch ist ganz links zu sehen.
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RIED (tst). Nein, er habe gar nicht damit gerechnet, sich aber „riesig über die Auszeichnung gefreut“ sagt Wilhelm Krkosch und nippt an seiner Kaffeetasse. Vor wenigen Wochen wurde ihm die größte Auszeichnung für einen Rieder Sportler, der Sportpreis der Stadt Ried, verliehen. „Ich betrachte das als Anerkennung für mein Engagement in den letzten 45 Jahren.“

Dass er 1967 mit dem Judo begann, war eigentlich ein Zufallsprodukt. „Ich wollte körperlich etwas tun und über Willi Lampl bin ich dann zum Verein gekommen.“ Die ersten Trainingseinheiten absolvierte er im Salettl des Kellerbräus. „Es gab genau eine uralte Matratze, auf der wir trainiert haben“, blickt der heute 67-Jährige zurück. 1969 wurde er Obmann des Judovereins. Drei Jahre später nahm Krkosch mit seiner Mannschaft erstmals an der oberösterreichischen Judomeisterschaft teil, wo in den darauffolgenden Jahren sogar der Durchmarsch in die Landesliga A gelang. Seinen vorletzten Meisterschaftskampf bestritt Krkosch mit 43 Jahren. Dass er mit 60 Jahren noch einmal auf die Matte zurückkehren würde, stand schon lange vorher fest. „Ich habe immer gesagt, dass ich noch einmal kämpfen werde.“ Dass er dabei verlieren würde, war klar, aber das Feuer für den Judosport brennt auch mit 67 Jahren wie am ersten Tag.

Seit 1994 ist er Ehrenobmann des Judovereins Ried und als solcher nicht aus dem Vereinsleben wegzudenken. Doch nicht „nur“ als Funktionär ist Krkosch nach wie vor aktiv. Auch auf der Matte legt der Träger des schwarzen Gürtels seine Trainingspartner noch gerne auf den Rücken.

Besonders stolz ist er auf die Jugendarbeit in seinem Verein: „Wir wollen den jungen Sportlern nicht nur die Technik des Judosports näherbringen, sondern auch die Grundwerte, wie etwa Respekt vor dem anderen, oder nachgeben, um zu siegen, vermitteln.“ Es sei ein tolles Gefühl, mit der Jugend zu arbeiten. „Das hält jung.“ An ein Aufhören verschwendet Krkosch nicht einen Gedanken: „So lange ich gehen kann, werde ich Judo machen. Das ist sicher.“

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Foto: Diözese Linz/Kienberger
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