SVR-Torhüter Radlinger
„Traum vom Nationalteam lebt“

Samuel Radlinger bei seiner Präsentation. | Foto: SV Ried/Scharinger
  • Samuel Radlinger bei seiner Präsentation.
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RIED (mafr). Knapp zehn Jahre verbrachte Samuel Radlinger im Ausland. Nach Stationen bei Hannover 96, SK Brann Bergen und dem FC Barnsley ist der 27-jährige Torhüter jetzt wieder zurück bei seinem Heimatverein. Im Interview mit der BezirksRundschau spricht der zweifache Vater über seine persönlichen Ziele mit der SV Ried und das neue Leben am Land.

Was bedeutet Ihnen die Rückkehr zur SV Ried?
Radlinger: Heimkommen! In den rund zehn Jahren im Ausland habe ich, nicht nur sportlich, viel Erfahrung sammeln können. Jetzt bin ich aber glücklich wieder in Ried zu sein. Ich hatte auch ein anderes Angebot, allerdings hat bei der SV Ried das Gesamtpaket gepasst. Ebenfalls ganz wichtig: Ich habe das Vertrauen in mich gespürt.

Mit welchen Erwartungen gehen Sie in die neue Bundesligasaison?
Natürlich ist der Klassenerhalt unser Ziel, aber in Österreich haben schon viele andere kleine Vereine gezeigt, dass durchaus Überraschungen möglich sind.

Mit 27 Jahren sind Sie im besten Fußballalter. Was sind Ihre persönlichen Ziele?
In erster Linie geht es mal darum, verletzungsfrei zu bleiben. Ich möchte nach zahlreichen Verletzungen in den letzten Jahren endlich mal eine Saison durchspielen. Das Thema Nationalteam ist ebenfalls noch nicht vom Tisch. Ich weiß, ich habe große Ansprüche an mich selbst, aber dafür trainiere ich tagtäglich.

Zehn Jahre Ausland: Was waren Ihre Highlights?
Als wir mit Hannover 96 in die Bundesliga aufgestiegen sind, habe ich einige Spiele machen dürfen. Es war ein tolles Jahr. Speziell das Spiel gegen Würzburg bleibt mir in Erinnerung. Ich konnte in der 90. Minute einen Elfmeter halten und wir haben das Spiel dann auch gewonnen. Aber am schönsten war wohl mein einziges Bundesligaspiel am letzten Spieltag der Saison 2018/2019 gegen Fortuna Düsseldorf. In Deutschland bei einem Bundesligaspiel im Tor zu stehen, war schon etwas ganz Besonderes. Das Jahr in Norwegen, beim SK Brann Bergen, war ebenfalls toll. Die Vereinsführung hat mich damals auch als Stammtorhüter geholt.

Und wo fühlten Sie sich privat am wohlsten?
In Hannover war ich am längsten, dort habe ich mich auch sehr wohl gefühlt. In Bergen, eine Touristenstadt am Hafen, war es sehr schön und familiär. Dort ist es so ähnlich wie in Ried.

Jetzt sind Sie wieder zu Hause angekommen! Wie gefällt es Ihrer Frau, der Schauspielerin Sila Sahin-Radlinger und den beiden Kids, Noah (1) und Elija (2), im Innviertel?
Meine Frau und die Kinder leben aktuell noch in Berlin. Aber meiner Frau gefällt es hier sehr gut. Während des Lockdowns haben wir bei meinen Eltern in Pattigham gelebt. So konnten sich Sila und die Kids schon an die ländliche Gegend gewöhnen. Aktuell sind wir auf der Suche nach einem Haus.

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