„Wing of Tomorrow“
FACC und Airbus entwickeln Flügel der Zukunft
RIED. Die Flugzeugindustrie gilt weltweit als einer der innovativsten Technologiebereiche. Das Rieder Unternehmen FACC ist als Technologiepartner mit leistungsstarker Forschung und Entwicklung sowie der Fertigung innovativer Produkte und Systeme hier ganz vorne mit dabei. Gemeinsam mit dem europäischen Flugzeughersteller Airbus verfolgt FACC das Programm „Wing of Tomorrow“. Das zentrale Ziel: schon heute Flügeltechnologien von morgen zu entwickeln und serienreif zu machen. Nun wurde mit der Entwicklung einer innovativen, fünf Meter langen Landeklappe ein Teilprojekt erfolgreich abgeschlossen.
Schneller, einfacher und kostengünstiger
Ziel ist es, komplexe Komponenten schneller, einfacher und kostengünstiger zu produzieren. „Airbus strebt bei der neuen Flügelgeneration einen hohen Integrationsgrad an, um nachfolgende Arbeitsschritte soweit es geht zu reduzieren und dementsprechend kostengünstiger zu werden“, sagt Patrick Petz, FACC Lead Program Engineer für Aerostructures Airbus. „Für uns bedeutet die Integralbauweise, dass wir uns den hohen Montage-Aufwand im Nachhinein ersparen und so einen hohen Reifegrad der Fertigungsprozesse sowie hohe Raten erreichen können.“ Neben der Bauweise kamen auch neue Materialien, sogenannte Multiaxialgelege, zum Einsatz. Nach einem Jahr Forschung und Entwicklung konnte vor kurzem das erste Bauteil dem Kunden Airbus präsentiert werden. Robert Machtlinger, CEO der FACC Ag, zum erfolgreichen Projektabschluss: „Das ist ein echter Meilenstein in der Forschungskooperation mit Airbus. Wir haben gemeinsam ein völlig neues Landeklappensystem entwickelt. Die Flügelkomponente ist hochintegral – dank durchdachter Lösungen bei Material, Prozess und Bauweise können wir Airbus leistbaren Leichtbau bei hoher Serientauglichkeit bieten.“
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