GPA und ÖGB Ried
Null Toleranz für Gewalt am Arbeitsplatz
Gewalt und Aggressionen gibt es in allen Lebensbereichen – auch am Arbeitsplatz. Während der Corona-Pandemie kam es vermehrt zu Konflikten. „Wir setzen uns für sichere Arbeitsplätze ein. Egal ob mit oder ohne Kundenkontakt, niemand muss Beschimpfungen, Drohungen und körperliche Übergriffe dulden“, sagt ÖGB Regionalsekretärin Gerlinde Gschwendtner.
Arbeitgeber müssen Beschäftigte schützen
Arbeitnehmer verdienen Respekt und müssen bei ihrer Tätigkeit vor allen Formen der Gewalt geschützt werden. Die Verantwortung dafür trägt der ArbeitgeberIn. Er ist verpflichtet, geeignete Schutzmaßnahmen zu treffen. „Bei Fällen von Gewalt, bei Übergriffen oder Belästigungen dürfen Arbeitgeber daher nicht einfach wegschauen, sondern müssen aktiv handeln“, betont Gschwendtner.
Rezepte gegen Gewalt im Betrieb
Im Rahmen der Aktionswoche „Sicher ohne Gewalt im Job!“ informiert en AktivistInnen aus dem Bezirk, wie Gewalt am Arbeitsplatz verhindert werden kann. „Arbeitgeber haben viele Möglichkeiten, für ein gewaltfreies Miteinander im Unternehmen zu sorgen, sei es durch technische Maßnahmen wie Schutzwände oder Notfallknöpfe, oder durch organisatorische Dinge, wie ausreichend Personal und gute Logistik, um Stresssituationen zu vermeiden. Aber auch klar kommunizierte Ablehnung von Gewalt, Antidiskriminierungstrainings oder Schulungen zur Früherkennung helfen“, beschreibt die ÖGB Regionalsekretärin.
Wichtig seien in diesem Zusammenhang die Betriebsräte als erste Anlaufstelle für Betroffene, aber auch für KollegInnen, die besorgniserregendes Verhalten beobachten. „Als Sprachrohr der Belegschaft können sie an den Arbeitgeber herantreten und Maßnahmen zum Schutz der Beschäftigten einfordern“, erklärt Gerlinde Gschwendtner. Gerne unterstützen auch Gewerkschaft GPA und der ÖGB Ried ihre Mitglieder und informieren über Hilfsangebote bei Gewalt.
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