FIH Zuchtrinderversteigerung
Zuchtkalbinnen ziehen im Preis deutlich an
Bei der Zuchtrinderversteigerung am 8. November in Ried seien bei den trächtigen Kalbinnen die höchsten Durchschnittspreise seit langem erzielt worden. Sehr gut nachgefragt seien erneut die Kühe in Milch gewesen, informiert der FIH.
RIED. Bei den Zuchtstieren ragte ein genetisch sehr interessanter Hashtag-Sohn, gezüchtet vom Betrieb Schrems-Eibelhuber aus Mettmach heraus. "Dieser Stier wurde von der Besamungsstation Jihocesky chovatel a.s. aus Tschechien zum Preis von 6.000 Euro erworben. Alle anderen Stiere wurden für den Natursprung angekauft", berichtet FIH-Chef Josef Miesenberger.
Erstlingskühe mit guten Einsatzleistungen seien schon seit mehreren Monaten stark nachgefragt. Der Durchschnittspreis bei der Versteigerung in Ried betrug 2.165 Euro. Spitzenkühe erzielten Preise bis 2.500 Euro netto. "Belebt wurde die Versteigerung durch einen Ankauf für den Export nach Spanien durch die geneticAustria. Den Höchstpreis erzielte der Betrieb Eibelhuber aus Taufkirchen an der Trattnach für eine leistungsstarke What Else-Tochter", weiß Miesenberger.
Unerwarteter Preisanstieg bei Zuchtkalbinnen
In diesem Ausmaß nicht zu erwarten sei der deutliche Preisanstieg bei den Zuchtkalbinnen gewesen: "Gefragt waren vor allem formatvolle Tiere. Belebt wurde die Versteigerung durch Exportankäufe der Firmen geneticAustria, Klinger und Schalk. Den Höchstpreis erzielte der Aufzuchtbetrieb Wimmer aus St. Marienkirchen an der Polsenz für eine Mahango-Tochter", so Miesenberger.
Unter den Erwartungen sei der Durchschnittspreis bei den weiblichen Zuchtkälbern geblieben. Es sei zu hoffen, dass die aktuellen Preisimpulse am Zuchtrindermarkt auch zu einer Belebung des Zuchtkälbermarktes führten. Mit Ausnahme von zwei Kälbern wurden alle bei der Versteigerung am 8. November in Ried angebotenen Tiere verkauft.
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