Klinikum Rohrbach
Patienten mit Operationen in Rohrbach-Berg zufrieden
Patienten aus Kärnten, Salzburg und Oberösterreich wurden ins Klinikum Rohrbach verwiesen, um sich komplexen Eingriffen zu unterziehen.
ROHRBACH-BERG. Johann Sch., 80-jähriger Kärntner, hatte bereits seinen vierten Rückfall eines Bauchwandbruches. Entsprechend komplex war die Situation. „Die behandelnden Ärzte in Kärnten rieten mir, zu einem der österreichweit bekanntesten Spezialisten nach Rohrbach zu fahren, nachdem ich bereits drei Mal ohne dauerhaften Erfolg operiert wurde“, erzählt Johann Sch. „Die Problematik war aufgrund wiederkehrender Dünndarmeinklemmung und zunehmender Schmerzen sehr dringlich“, beschreibt Gernot Köhler, Leiter der Abteilung für Chirurgie am Klinikum Rohrbach, „es war eine aufwendige Rekonstruktion der Muskulatur und der bindegewebigen Bauchwand nötig. Wir haben ein entsprechend großes Kunststoffnetz zur Verstärkung hinter die Bauchwandmuskulatur eingesetzt und diese mit modernster Technik flächig separiert und somit erweitert.“
Nach der Operation in Rohrbach war Johann Sch. sehr erleichtert: „Das war die beste Krankenhauserfahrung meines Lebens, ich kann das Spital nur weiterempfehlen. Das Personal ist äußerst kompetent und freundlich. Das Essen war haubenverdächtig“, schwärmt der Kärntner Patient über die Rohrbacher Abteilung.
„Mir hätte nichts Besseres passieren können“
Der 71-jährige Friedrich B. wurde in Salzburg voroperiert, ehe er mit einer komplexen Bauchwandhernie inklusive eines Stomas ins Klinikum Rohrbach verlegt wurde. Auch er war mit seiner Operation im Klinikum Rohrbach außerordentlich zufrieden: „Ich kann dem gesamten Personal und allen voran Primar Gernot Köhler nur meinen besten Dank bestellen. Ich bin sehr zufrieden. Mir hätte nichts Besseres passieren können.“ Der 64-jährige Erich W. pflichtet dem bei. Der Oberösterreicher litt an einer belastenden Hernie, die mit einer unnatürlichen Verbindung von Darm und Harnblase einherging.
Dehnbarkeit und Elastizität reduziert
„Jeder erfolglose Reparaturversuch eines Bauchwandbruches hinterlässt Spuren. Die Ausgangssituation verschlechtert sich mit jedem zusätzlichen Eingriff drastisch. Studien belegen, dass sich Komplikationen und Rückfallraten bei Folgeeingriffen verzehnfachen, da bei jeder vorangehenden Operation Bauchwandschichten zerstört werden. Es kommt zu Gewebsverlusten, Durchblutungsstörungen und Gefäß- sowie Nervenschädigungen, narbiger Durchsetzung und Schrumpfung des Bindegewebes. Die Dehnbarkeit und Elastizität der Bauchwand werden reduziert“, beschreibt Gernot Köhler. Deswegen sollten Re-Eingriffe bei Rückfällen von Bauchwandbrüchen unbedingt von Spezialisten durchgeführt werden.
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