Tschechische Buben und Mädchen zu Gast im Kindergarten Klaffer
KLAFFER. Vor noch nicht allzu langer Zeit gingen der Gemeindekindergarten Klaffer und der Regenbogenkindergarten Černá in Tschechien eine Partnerschaft der besonderen Art ein: Sie machen mit Hilfe des EU-Projektes "Bildungskooperation in der Grenzregion" gemeinsame Sache. Grenzüberschreitende Sprach-, Fort- und Weiterbildungsprojekte stehen dabei im Fokus. Waren die Klaffegger Kinder letztes Jahr bei ihren tschechischen Freunden zu Gast, so wurden diese heuer zu einem Vorschulkindernachmittag in den Kindergarten Klaffer eingeladen. Mit dabei waren auch die Projektleiterin Hermine Zaunmair, die Sprachbegleiterin Martina Reischl und die Projektkoordinatorin aus Tschechien Vlasta Křičková.
Zu Gast bei Polizei und Feuerwehr
Nach der Begrüßung, bei der natürlich auf Deutsch und Tschechisch gesungen wurde, stattete die Polizei aus Ulrichsberg den Buben und Mädchen einen Besuch ab. "Unter der Leitung von Horst Filz haben die Kinder einerseits viel über die Tätigkeiten der Polizei erfahren, andererseits das Einsatzauto und die Ausstattung für die tägliche Arbeit besichtigen und kennenlernen dürfen", berichtet Leiterin Iveta Lang. Das Anprobieren der schweren Schusssicherheitsweste hat den Kindern dabei besonders gut gefallen. Ein weiterer Höhepunkt war das Messen der Geschwindigkeit von Autos bzw. der eigenen Laufgeschwindigkeit mit der Laserpistole. Köchin Helga Heinzl bereitete in der Zwischenzeit ein schmackhaftes Mittagessen zu. Nach dieser Stärkung wurde dann die Freiwillige Feuerwehr in Klaffer besucht. Dabei konnten die Gäste nicht nur das Feuerwehrhaus besichtigen und viel über das Aufgabenfeld der Feuerwehr erfahren, sondern durften auch gleich selbst Hand anlegen: "Die praktischen Übungen, wie das Löschen eines Brandes, haben den Kindern sehr viel Spaß gemacht. Eine Rundfahrt mit den Einsatzfahrzeugen durch Klaffer bleibt den Kindern sicher lange in Erinnerung", resümiert Lang. Für die nette Zeit bedankten sich die Kinder bei Kommandant Christoph Plöderl und seinem Team mit kleinen Geschenken.
Kommunikation war kein Problem
Zum Schluss blieb noch etwas Zeit, um einfach zu spielen und sich kennenzulernen. "Für uns Erwachsene war es sehr interessant zu beobachten, wie die Kinder trotz unterschiedlicher Sprachen miteinander kommunizieren konnten. Weil die Zeit leider viel zu schnell verging, wollten die Kinder um 20 Uhr noch gar nicht heimfahren", sagt die Leiterin.
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