Straßenbau im Bezirk Rohrbach
Die Männer von der Asphaltier-Partie
Für jeden Verkehrsteilnehmer sind sauber geteerte Fahrbahnen eine Selbstverständlichkeit. Für die Männer von der Asphaltier-Partie sind sie Berufsalltag.
BEZIRK (wuc). Mit schwerem Gerät rückt die Partie an, vor allem der Fertiger mit seiner Größe und Höhe ist respekteinflößend. Mit ihm wird das heiße, dampfende Mischgut "eingebaut", wie es in der Fachsprache heißt. "Wir können den Fertiger bis zu einer Breite von 8,5 Metern erweitern", erzählt Fahrer Christian Thaller. Das ist vor allem bei der Asphaltierung von großen Flächen oder sehr breiten Fahrbahnen ein großer Vorteil. Auf Landes- und Bezirksstraßen können an guten Tagen bis zu 2000 Tonnen Mischgut eingebaut werden. Bei kleineren Baustellen, wie etwa bei Gehsteigen oder privaten Hauszufahrten, ist trotz aller Technisierung noch viel Handarbeit mit Scheibtruhe und Schaufel gefragt.
Seit 45 Jahren ist Polier Franz Löffler aus Klaffer im Bereich der Straßenasphaltierung tätig, nun steht er kurz vor seiner Pensionierung. Bei ihm laufen alle Fäden zusammen, er teilt seine Männer ein und kommuniziert mit den Frächtern, die den fertigen Asphalt liefern.
Abhängig vom Wetter
Die Abhängigkeit von Wettereinflüssen stellt eine große Herausforderung für die Arbeiter dar. Kälte und Hitze, Regen und Wind, darauf müssen sich die Männer einstellen. "Oft hat man Mischgut bestellt, es ist unterwegs und muss dann auch eingebaut werden, egal wie das Wetter ist", sagt Löffler. Daher ist es auch nicht so einfach, Nachwuchs zu finden. Die Partie der Firma Held & Francke ist im privaten und öffentlichen Straßenbau vor allem im Mühlviertel unterwegs.
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