Rudolfsheim-Fünfhaus
Ein neues Primärversorgungszentrum mitten im Grätzel

- Eva Pilz ist Teil des Ärzteteams des neuen Primärversorgungszentrums Fünfhaus. Täglich schreiten bis zu 200 Patienten durch die Eingangstüre.
- Foto: Patricia Hillinger
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Eine ärztliche Bereicherung für den Bezirk: Rudolfsheim hat mit dem Primärversorgungszentrum Fünfhaus (PVZ) eine neue Gruppenpraxis für Allgemeinmedizin. Das bringt Entlastung.
WIEN/RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS. Zum Pflegewohnhaus St. Lucas hat sich jetzt in der Goldschlagstraße 59a auch eine neue Gruppenpraxis für Allgemeinmedizin dazu gesellt: Nämlich das Primärversorgungszentrum Fünfhaus (PVZ), in dem aktuell vier Ärzte 50 Stunden in der Woche tätig sind. Unter anderem Eva Pilz, die der BezirksZeitung im Interview verriet, was dieses neue Ärztezentrum so besonders macht:
"Es ist eine große Entlastung. Als Ärztin kann ich völlig anders arbeiten als vorher und habe viel mehr Zeit für meine Patienten. Außerdem ist es ein Vorteil, wenn die anderen Kollegen gleich nebenan sind, wenn man ihren Rat braucht", schwärmt Pilz, die Teil des 14-köpfigen Teams ist.
Entlastung für Spitäler
Auf den insgesamt 520 Quadratmetern Ordinationsfläche sind aktuell vier Ärzte, inklusive Lehrpraktikant, eine Ernährungsberaterin, Pflegepersonal, vier Ordinationsassistenten, Sozialarbeiter als auch Sozialpädagogen und eine Psychotherapeutin tätig. "Unser Lehrpraktikant absolviert derzeit seinen letzten Teil der Ausbildung und wird glücklicherweise danach unser Team bereichern. Das heißt wir sind dann zu fünft", freut sich Pilz über den Zuwachs.

- Die Praxisräume sind modern und hell. Platz gibt es für Patienten mehr als genug.
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Unter einer Primärversorgung versteht man die "erste Stufe der Versorgung", also Allgemeinmedizin. Ein großer Vorteil ist der niederschwellige Zugang. "Für eine Ernährungsberatung oder Psychotherapie müssen meine Patienten nicht mehr durch die ganze Stadt fahren", führt Pilz fort. Die Ordination befindet sich mitten im Grätzel und ist öffentlich gut mit der U-Bahn U3 erreichbar.
"Das ist die Zukunft"
Gemeinderätin Claudia Laschan (SPÖ) zeigte sich von den hellen Räumlichkeiten und dem angenehmen Ambiente der Praxis beeindruckt. Sie wünscht sich mehr Primärversorgungszentren in Österreich: "Viele Ärzte wollen nicht mehr als Einzelkämpfer arbeiten. Gemeinsam kann man noch bessere ärztliche Arbeit leisten, vor allem mit mehr Pflegefachkräften, die einen dabei unterstützen. Für mich ist diese Art von Ordination die Zukunft."

- "Gesundheit beginnt mit einem Lächeln" und das zeigte Bezirksvorsteher Baurecht bei seinem Besuch (li.)
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Auch Bezirksvorsteher Dietmar Baurecht (SPÖ) begrüßt das PVZ: "Auf einem ehemaligen Krankenhausgelände so ein Arztzentrum zu haben ist natürlich super. Im Bezirk kümmern wir uns zusätzlich darum, die Gesundheit der Menschen zu fördern. Ich freue mich jedesmal zu sehen, wenn von Fitnessgeräten im Park Gebrauch gemacht wird. Wir wollen das Angebot von Freizeitaktivitäten und Grünflächen künftig erweitern, damit sich Bezirksbewohner geistig und körperlich fit halten können."
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