Von Bussen und Aufzügen
Aktuelles aus der Politik im 15. Bezirk

- Die Rudolfsheimer Bezirksvertretung hat sich einstimmig für dichtere Intervalle auf der Linie 10A ausgesprochen.
- Foto: Helmer/Wiener Linien
- hochgeladen von Anja Gaugl
Das Bezirksparlament hat getagt und möchte dichtere Intervalle für den 10A prüfen lassen.
RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS. Auch im Spätherbst steht die Bezirkspolitik nicht still. In etwas mehr als 50 Minuten hat sich das Bezirksparlament von Rudolfsheim-Fünfhaus mit verschiedenen aktuellen Themen befasst.
• Kontroverse um Aufzug
Schon Anfang 2017 hat die Bezirksvertretung eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, um herauszufinden, ob bei der Schmelzbrücke eine Aufzugsanlage errichtet werden kann. Für diese Studie wurden ursprünglich 15.000 Euro veranschlagt, gekostet hat sie schließlich 25.000 Euro. Doch das war nicht der Hauptstreitpunkt: Die Grünen wollten wissen, wann man die Studie denn zu lesen bekommen werde. Derzeit scheint sie noch beim Magistrat der Stadt Wien zu liegen. Dem Bezirk fehlt somit die Entscheidungsgrundlage. Ein Antrag, in dem das unverzügliche Herausrücken der Studie gefordert wird, wurde einstimmig angenommen.
• Mehr Licht gefordert
Der ÖVP war die Beleuchtungssituation in der großen Kleingartenanlage ein Anliegen. Auch nachts seien dort viele Menschen unterwegs, jedoch gebe es dort viele Angsträume, die es zu beseitigen gelte. Deshalb forderte die ÖVP eine Überprüfung der Situation durch die Stadt Wien. Außerdem wird die Stadt Wien um eine Kostenschätzung gebeten, um herauszufinden, wie teuer zusätzliche Lampen in der Anlage wären. Der Antrag wurde gegen die Stimmen der Neos angenommen.
• Grüne für grüne Fassaden
Rudolfsheim-Fünfhaus ist einer der Bezirke mit den wenigsten öffentlich zugänglichen Grünflächen. Gleichzeitig ist der Klimaschutz dem Bezirk ein Anliegen. So bezeichnet man sich etwa als "Klimabündnisbezirk". Die Grünen möchten diesen Titel nun mit Leben füllen und haben deshalb einen Antrag gestellt, um herauszufinden, welche Gebäude im Grätzel für eine Fassadenbegrünung geeignet sind. Sie erhoffen sich dadurch eine positive Vorbildwirkung. Der Antrag wurde gegen die Stimmen der ÖVP angenommen.
• 10A soll öfter fahren
Die Buslinie 10A ist eine der am meisten genutzten Linien in ganz Wien. Sie verbindet Heiligenstadt mit Meidling und kreuzt dabei auch den 15. Bezirk, so zum Beispiel die Schmelz. Die Grünen orten auf dieser Linie diverse Probleme: Besonders an Werktagen sei sie in den Stoßzeiten oft überlastet, was vor allem für Menschen im Rollstuhl oder Eltern mit Kinderwägen einen "untragbaren Zustand" bedeute. Oft seien Menschen gezwungen, auf den nächsten Bus zu warten. Eine Intervallverdichtung könne Abhilfe schaffen. In einem einstimmig angenommenen Antrag wird die Bezirksvorstehung dazu aufgerufen, sich beim zuständigen Magistrat der Stadt Wien dafür einzusetzen. Die Fahrgäste dürfte das jedenfalls freuen.
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