Auf der Schmelz: Initiative FRISCH kämpft für öffentliches Grün

- Architekt Peter Leeb von der Initiative FRISCH vor einem der beiden geplanten S.USI-Parks links vom USI Haupteingang.
- hochgeladen von Ulrike Kozeschnik-Schlick
Zwei neue Parks für Rudolfsheim-Fünfhaus: Bürgerinitiative fordert Öffnung der Sportflächen für Bürger.
RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS. Sporteln ja, aber nicht für jedermann: 30 Hektar groß ist das Areal auf der Schmelz, genutzt werden kann es aber nicht von allen. Der Sportverband ASKÖ, Kleingärtner und das Universitätssportinstitut (USI) teilen sich das Grün.
Für eine öffentliche Nutzung sieht es derzeit noch schlecht aus: "Drei Asphaltwege und der Spielplatz sind aktuell die einzigen frei zugänglichen Flächen", so Edith Wildmann von der Initiative FRISCH (Freiraum Initiative Schmelz). Das soll sich nun ändern: Beim USI-Gebäude sollen zwei kleine Parks mit Sitzgelegenheiten entstehen. Geplanter Name: S.USI-Parks. Unterstützung dafür gebe es von der Bezirksvorstehung, so Architekt Peter Leeb von FRISCH: "Der Bezirk würde die Kosten für die Pflege übernehmen und ein kleines Budget für Planung und Errichtung bereitstellen."
Budget vom Bezirk
Laut Leeb soll der Umbau schon in diesem Frühjahr starten. Das sei jedoch etwas verfrüht, so Bezirksvorsteher Gerhard Zatlokal: "Als nächster Schritt finden im März Gespräche mit dem USI und dem ASKÖ statt." Dabei soll auch besprochen werden, ob möglicherweise ein dritter Bereich beim USI-Gebäude öffentlich gemacht werden kann.
Da das Grundstück der Bundes-Immobiliengesellschaft (BIG) gehört, müsse auch noch geklärt werden, wer für die Pflege aufkommt. "Ich hoffe aber, dass noch heuer erste Maßnahmen diesbezüglich umgesetzt werden können", so Zatlokal.
Gespräche bis Juli
Vorsichtig zuversichtlich ist auch Alexander Payer, Verwalter der Sportflächen auf der Schmelz: Noch bis Juli sollen Details zur Nutzung und Pflege der neuen Parks geklärt werden. Gespräche folgen noch mit Verantwortlichen des Gymnasiums GRG 15, des Kleingartenvereins und des Studentenwohnheims. Sie alle wären von der Umgestaltung betroffen.
Grünes Licht kommt auch von Rainer Husty vom ASKÖ: Dass zumindest der Grünstreifen rund um den Sportplatz öffentlich genutzt wird, könne er sich sehr gut vorstellen. "Bezüglich des Vorplatzes und der Errichtung einer winterfesten Halle hinter unserem Gebäude ist jedoch noch nichts fix."
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