Der Salzburger Dom
Der Salzburger Dom ist die Kathedrale der römisch-katholischen Erzdiözese Salzburg, sie ist den Heiligen Rupert und Virgil geweiht.
Der Barockbau hat eine Länge von 101 Meter, das Querschiff misst 69 Meter. Die Turmhöhe beträgt 81 Meter, die Kuppelhöhe 79 Meter und die Höhe des Hauptschiffs 32 Meter. Der Dom verfügt über 900 Sitzplätze. Er steht unter Denkmalschutz und gehört zum UNESCO-Welterbe Historisches Zentrum der Stadt Salzburg.
Der erste romanische Dom wurde 774 vollendet und von Abtbischof Virgil eingeweiht. 1167 brannte der Dom ab. Darauf wurde unter Bischof Konrad III. der fünfschiffige Konradinische Dom errichtet, die damals größte Basilika nördlich der Alpen. (Das heutige Taufbecken stammt noch aus diesem Bauwerk.)
Nach dem Brand des romanischen Doms 1598 ließ Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau den schwer beschädigten alten Dom gemeinsam mit 55 Bürgerhäusern niederreißen. Die 55 Bürgerhäuser dienten der Errichtung des heutigen Residenzplatzes, dem nordseitigen Vorplatz des Domes, der ursprünglich aber auf diesen Platz hin ausgerichtet werden sollte. Wolf Dietrichs Nachfolger Markus Sittikus Graf von Hohenems engagierte als Baumeister Santino Solari. Am 25. September 1628 wurde der Dom von Fürsterzbischof Paris von Lodron eingeweiht. Das achttägige Domweihefest war das vermutlich größte historische Fest, das die Stadt Salzburg je feierte.
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