Verkehr
Märzstraße wird 30er Zone
Der Straßenlärm ist für Anrainer unerträglich. Nun folgt eine einheitliche Tempobeschränkung - wenn auch nur nachts.
WIEN/RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS. Bei der letzten Bezirksvertretungssitzung hat die ÖVP Rudolfsheim einen Antrag eingebracht, der besagt, das es auf der Märzstraße, zwischen der Schweglerstraße und dem Gürtel sporadisch zu Geschwindigkeitsüberschreitungen kommt. Diese werden durch abwechselnde Geschwindigkeitsbeschränkungen provoziert. So sind Teile der Märzstraße mir 30 km/h, andere mit 50 km/h beschränkt. Ein einheitliche, durchgehende Geschwindigkeitsbeschränkung würde dieses Problem lösen und die Verkehrsüberwachung vereinfachen. Die Verkehrskommission der vorherigen Periode hat zwar die Einführung einer 30 km/h Bei der letzten Bezirksvertretungssitzung hat Peter Estfeller von der ÖVP Rudolfsheim einen Antrag eingebracht, der besagt, "dass es auf der Märzstraße zwischen der Schweglerstraße und dem Gürtel sporadisch zu Geschwindigkeitsüberschreitungen kommt. Diese werden durch abwechselnde Geschwindigkeitsbeschränkungen provoziert."
Der Antrag wurde einstimmig angenommen. "Seit Jahren wurde für eine 30er-Zone gekämpft, nun ist es endlich soweit – allerdings nur in der Nacht", zeigt sich Bezirksvorsteher Gerhard Zatlokal hoffnungsvoll und fügt hinzu: "Die Stadträtin Ulli Sima hat sich dafür eingesetzt und unterstützt den Bezirk in dieser Hinsicht." Bezüglich der Umsetzung wird es noch eine Verhandlung mit der MA 46 geben.
Vor einem Monat erkundigte sich die bz bereits im Grätzel zum Thema Märzstraße. Eine Umfrage ergab: Anrainerinnen und Anrainer sind für eine Verkehrsberuhigung und eine Erweiterung des Reithofferparks.
Pläne zur Parkerweiterung
"Zwischen Pouthon- und Tannengasse soll die Märzstraße für Autos gesperrt werden, diese sollen das Grätzel künftig umfahren. Die Straßenbahn wird aber weiterhin durchfahren können, genauso wie Einsatzfahrzeuge und Radfahrerinnen und Radfahrer", erklärte damals Dietmar Baurecht (SPÖ), Vorsitzender der Rudolfsheimer Verkehrskommission. So weit, so gut. Die Erweiterung des Parks muss noch auf sich warten lassen, da es laut Zatlokal vorerst keine Genehmigung von der Stadt Wien gab. Der Bezirk gibt allerdings noch nicht auf. „Im nächsten Frühjahr wird es eine weitere Bürgerbefragung geben, bei der auch Nicht-Wahlberechtigte miteinbezogen werden“, so Zatlokal.
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