Maroni – die edle Kastanie......
Maroni – die edle Kastanie
Sobald die Tage kürzer und kälter werden, sieht man auch schon die ersten Maronibrater in den Straßen stehen. Die gesunde Edelkastanie ist eine Delikatesse und in der Küche vielseitig einsetzbar.
Maroni purzeln aus einer Papiertüte
Maroni sind je nach Region zwischen September und Dezember reif. Die stacheligen Hüllen platzen dann auf und geben die Früchte frei. Sie kommen vor allem in Gebieten mit Weinbauklima vor. Im Rosaliengebirge, in der Steiermark oder im Burgenland kann man sie auch leicht selbst sammeln.
Runde Nervenstärker
Edelkastanien haben einen hohen Vitamin C-Gehalt und stärken das Immunsystem. Ein echter „Fitmacher“ für kalte Tage, denn sie wärmen den Körper von innen. Außerdem stärken sie die Nieren und haben aufgrund des hohen Gehalts an Vitamin B eine nervenstärkende Wirkung.
Maroni sind eine kalorienarme Nascherei – aufgrund ihres beachtlichen Stärke- und Ballaststoffgehalts machen sie lange satt und enthalten mit rund 200 Kilokalorien pro 100 Gramm wesentlich weniger Fett und Energie als Nüsse. Etwas Gesünderes können Sie kaum auf den Adventmärkten finden.
Tipps fürs Kochen mit Kastanien
Maroni werden erst durch das Garen essbar. Die Stärke wandelt sich in Zucker um und die Edelkastanien bekommen den typisch nussigen Geschmack. Dafür sollte die Schale der rohen Kastanien kreuzweise eingeschnitten und anschließend in Wasser, im Backofen oder in einer speziellen Maronipfanne so lange gegart werden, bis die Schale aufplatzt.
Wenn Sie Maroni kochen, entfernen Sie auch die bitter schmeckende Haut unter der Schale. Das gelingt am besten, wenn die Esskastanien noch warm sind. Um selbst Kastanienreis herzustellen, einfach Maroni kreuzweise einschneiden und in reichlich Wasser ca. 15 Minuten weich kochen. Maroni anschließend noch warm schälen und passieren. Mit ein bisschen Schlagobers und Zucker verfeinert eine wahre Delikatesse.
Qualitäts-Tipp: Maroni sind sehr wurmanfällig. Wurmstichige Kastanien erkennt man daran, dass sie im Wasser an der Oberfläche schwimmen. Gute, wurmfreie Früchte sinken ab.
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