Urania
Die Urania ist ein Volksbildungshaus mit Sternwarte im ersten Wiener Gemeindebezirk in der Uraniastraße. Der Verein wurde 1897 gegründet und nahm 1910 sein im neobarockem Stil gehaltenes Vereinshaus in Betrieb. Heute ist die Wiener Urania eine Einrichtung der „Wiener Volkshochschulen GmbH“.
Im Jahr 1904 zählte die "alte", provisorisch erbaute, Urania 65.640 Besucher, 1906 waren er bereits 129.010. Da der Besucherandrang mit den vorhandenen Räumlichkeiten nur schwer zu bewältigen war, wandte sich die Urania 1904 an Bürgermeister Lueger zwecks Errichtung eines eigenen, neuen Gebäude am bis dahin unverbauten Aspernplatz.
Für die Planung wurde der Jugendstilarchitekt Max Fabiani beauftragt, ein Schüler von Otto Wagner. Er wählte für die Urania eine historisierende Form. Wegen der eigentümlichen neobarocken Ausrichtung der Außenerscheinung wurde diese scherzhaft als „baroccus fabiensis“ bezeichnet.
Nach einer relativ kurzen Bauzeit von elf Monaten wurde die Urania am 6. Juni 1910 durch Erzherzog Ferdinand Karl eröffnet. Die unkonventionelle Form und Bauweise rief den in Wien üblichen Skandal hervor. Den Wienern gefiel das Bauwerk jedoch, und schon bald etablierte sich die Urania als eines der Wahrzeichen Wiens.
Nicht zuletzt die Kinder lieb(t)en die Aufführungen des Urania-Kasperls. Heute ist auch ein Kino im Gebäude.
(Quelle: wikipedia)
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