Volksschule Johnstraße: Vorschüler als kleine Sonnenkinder
Wie aus einem sprachlichen Missverständnis ein Konflikt werden kann, brachten die Kinder spielerisch auf den Punkt.
Bei der Abschlussveranstaltung des Schulprojektes "Culture Connected" präsentierten die Kinder gemeinsam mit Vorschulpädagogin Ingrid Hauseder ihre Interpretation des Buches "Die Fledermaus und die Sonne" von Autor Dr. Esperance-Francois Bulayumi, der die Aufführung mit großem Interesse verfolgte.
Andere Sprachen und Gebräuche verstehen
"Das Buch ist als Parabel zu verstehen, die kindgerecht erklärt, wie wichtig es ist, immer miteinander zu reden, zu fragen, ob man etwas auch richtig verstanden hat", erklärt Hauseder.
Denn die Fledermäuse, die sich in der Geschichte von der Sonne wünschen, für ein Begräbnis kurz inne zu halten, haben irrtümlich das Wort "morgen" falsch verstanden und sind wütend, weil die Sonne weiter scheint, ja scheinen muss. "Wir wollen nie wieder die Sonne sehen", sagen die Fledermäuse.
"Es ist aber auch ein Buch, das man weiter schreiben soll. Also haben wir uns auf einen bunten Regenbogen als Fortsetzung der Geschichte geeinigt, der alle Rassen, Sprachen, Farben miteinander versöhnen soll."
Bei dem bunten Festakt wurde gelesen, getanzt und gespielt unter Mitwirkung der Tanzgruppe "Herztanz" und der Leitung von Tanzpädagogin Ursula Zemzemi. Mit dabei auch die 4a, die mit ihrer Tanzeinlage zu "I feel good" so richtig für ausgelassene Stimmung sorgte.
Zum Abschluss wurde von allen Kindern und Besuchern gemeinsam getanzt und getrommelt und auch zwischen den gelben Sonnenkindern und den schwarzen Fledermäusen herrschte wieder bestes Einvernehmen. Unterstützt wurde das Schulprojekt von "Kulturkontakt Austria".
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