Grüner Gütertransport
Noah's Train machte Halt in Wien
Mit der Vision eines umweltfreundlicheren Gütertransports bis 2030 brachte die Initiative Rail Freight Forward den Zug Noah's Train als Klimabotschafter für grünen Transport auf Schiene.
RUDOLFSHEIM. Der Zug "Noah's Train" ist am Montag in Wien angekommen und hat sich weiter auf seine Reise durch Europa gemacht. Empfangen wurde der "Klimabotschafter für grünen Transport auf Schiene" von Bundespräsident Alexander Van der Bellen, Minister Norbert Hofer, Josef Plank (Generalsekretär im Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus) und Andreas Matthä, CEO der ÖBB am Westbahnhof.
Mehr Schienentransport
Noah's Train verkörpere die "Vision 2030", den Gütertransport auf Schienen in Europa in den nächsten 11 Jahren auf 30 Prozent zu erhöhen. Derzeit liege der Wert bei 18 Prozent, beziffert Josef Plank, der die Reduktion des Treibhauseffekts als die größte globale Herausforderung betrachtet. Andreas Matthä betonte: "Wir müssen jetzt handeln. Es geht darum, so viele Güter wie möglich von der Straße auf Schienen zu bringen. Das spart Millionen Tonnen an CO2." Norbert Hofer gab zu verstehen, "es käme teurer, nichts zu tun". Alexander Van der Bellen erklärte, dass es nicht darum gehe, Klimaschutz zu betreiben, sondern sich vor dem Klimawandel zu schützen oder zu versuchen, diesen so gut wie möglich einzugrenzen. Der Appell der RFF an die Politik: "Mehr Information, Effizienz und Engagement!"
Längstes mobiles Kunstwerk
Neben dem Ziel, ein Zeichen für grüneren Gütertransport zu setzen, soll Noah's Train auf seiner Reise quer durch Europa zum längsten mobilen Kunstwerk der Welt heranwachsen. Der österreichische Beitrag kam mit zwei zusätzlichen Waggons, die von der Wiener Graffity-Agency CONCRETE mit Tiermotiven gestaltet wurde, passend zur Geschichte der Arche Noahs.
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